Homefront | Kritik / Review

tt2312718_homefront_01Eieiei, ein neuer Statham-Actioner erblickt das Licht der Welt und ich hatte richtig Bock drauf! Stumpfe, aber sehr stylisch-choreographierte Action ist sein Steckenpferd aber das muss ja nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein, oder? Nicht jeder Film muss Arthouse-Ansprüche erfüllen, sondern kann auch einfach mal leichte Kost für zwischendurch sein und trotzdem gefallen. Während er mit Bube, Dame, König, grASThe TransporterThe Italian Job, Snatch oder auch Crank bewies, dass es durchaus eine Nische für ihn gibt, hatte er auch mit beispielsweise Ghosts of Mars oder The One paar gute Gurken in seiner Vita. Doch wo kann sich Homefront einordnen?

                                                                                                          Trailer

Storyanriss:

Zu Beginn der Geschichte sehen wir unseren Hauptprotagonisten Phil Broker (Jason Statham) wie er Undercover für die DEA einen Drogenring hochnimmt und mit ansieht, wie der Sohn des Gangchefs Danny T erschossen wird. Kurz darauf verabschiedet er sich aus dem aktiven Dienst und versucht sich mit seiner Tochter ein ruhiges Leben in einer Kleinstadt aufzubauen und den Tod seiner Frau zu verarbeiten. Doch der Frieden hält nicht lange als sich Broker mit der Schwester des dort ansässigen Drogenbosses Morgen „Gator“ Bodine (James Franco) verscherzt. Dieser bricht in Brokers Haus ein und findet dabei Unterlagen über Phils DEA-Vergangenheit, die er für sich nutzen will um, mit Hilfe seiner Freundin Sheryl (Winona Ryder), einen Deal mit dem rachsüchtigen Danny T auszuhandeln. Weitere Konflikte sind vorprogrammiert und es wird im Fortschritt der Geschichte immer persönlicher!

 

Du gehst wie ein Cop. Du kämpfst wie ein Cop. Du stinkst sogar wie ein Dreckscop.

 

Fazit:

Während ich noch bei Snitch ein wenig gelangweilt vom langsamen Pacing war und mir ein stückweit mehr Action mit Dwayne Johnson gewünscht hätte, fand ich bei Homefront die Mischung gelungener. Etwa Zweidrittel des Films schlugen einen eher ruhigen Pfad ein, bis Jason Statham wieder beweisen konnte, warum er zur aktuellen Topriege der Actionstars gehört – wenn auch dieses mal ohne Anzug und Schlips. Homefront ist kein schlechter Film aber sticht auch nicht wirklich aus der Masse heraus um ein mehrmaliges Angucken zu rechtfertigen. Vorab habe ich mich vor allem auf James Franco als lokalen Drogenboss gefreut, der mir in den Trailern deutlich mehr zusagte, als sein lächerlich wirkender Alter Ego aus Spring Breakers. Diese Cornrows und Grillz, oh man! Doch leider blieb seine Rolle, nicht etwa die Leistung James Francos, zu blass und  verschenkte viel Potential. Mit diesen Abzügen bleibt nur zu sagen, dass Homefront deutlich unter meinen Erwartungen blieb.

 

  • Film: 1,5/5
  • Kinoerlebnis: Kein Profit.
  • Empfehlung: Kino? Nein. DVD/Free-TV? Vielleicht.
  • Tipp: Gebt euch lieber Walking Tall mit The Rock und Johnny Knoxville, für mich der bessere Homefront
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