The Equalizer | Kritik / Review

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Durch die Taken-Filme mit Liam Neeson in der Hauptrolle, ist Hollywood auf den Trichter gekommen, dass auch Schauspieler, die den 40.Geburtstag schon längst hinter sich haben, noch kräftig auf die Kacke hauen können ohne dabei lächerlich und sonderlich unglaubwürdig zu wirken. Gerne werden hierbei reihenweise mafiöse Strukturen aufgebrochen um den Unschuldigen in der Not beizustehen und zu helfen. In die gleiche Kerbe schlägt jetzt auch „The Equalizer„. Jedoch dieses Mal nicht mit Liam Neeson, den wir aber bald in „A Walk among the Tombstones“ und „Taken 3“ wieder in Aktion erleben, sondern mit Oscarpreisträger Denzel Washington. Der afroamerikanische Schauspieler bewies schon in Filmen wie Mann unter Feuer, dass er diese Rollen durchaus beherrscht und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der erste Trailer zu „The Equalizer“ gewisse Parallelen aufweist. Regisseur für die filmische Neuauflage der 80er-Kultserie ist Antoine Fuqua, dessen Filme „Shooter“ oder „Tränen der Sonne“ mir gefallen haben, sondern auch den Klassiker „Training Day“ inszenierte, für den Denzel Washington einen seiner zwei Oscars bekam. Somit schließt sich der Hollywood-Beziehungs-Kreis und meine Filmkritik kann beginnen.

Storyanriss:

Robert McCall (Denzel Washington) führt als Angestellter in einem Baumarkt ein unscheinbares Leben. Was niemand weiß und wissen soll: McCall ist ein ehemaliger Agent eines Spezialkommandos und versucht nun, seine neue Identität und online casino sein relativ friedliches Leben in Boston vor den Schatten der Vergangenheit zu schützen. Doch seine zurückgezogene Lebensweise, seine Ernsthaftigkeit und seine Liebe zur Gerechtigkeit machen ihn zu einem ausgezeichneten Ermittler – und so kommt es, wie es kommen muss: Als die junge Prostituierte Teri (Chloe Grace Moretz) von ihrem Zuhälter Slavi (David Meunier) verprügelt wird, greift McCall ein. Es gibt Tote und bald ist die Russenmafia in Gestalt des furchteinflößenden Teddy (Martin Csokas) hinter ihm her. McCalls Vergangenheit als „Equalizer“ droht ihn einzuholen.

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Warum lässt er den Fisch nicht einfach frei?

Der alte Mann ist der alte Mann und der Fisch ist der Fisch. In dieser Welt muss man sein wer man ist.

Fazit:

Antoine Fuqua„s „The Equalizer“ ist ein knallharter und kompromissloser Actionfilm geworden. Dessen explizite Gewaltdarstellung in den soliden Actionszenen dafür sorgen, dass sich „The Equalizer“ ein wenig von der aktuellen Konkurrenz abhebt. Dennoch hat man es damit nicht übertrieben und im Sekundentakt Schlägerei nach Schlägerei aneinander gereiht, sondern sich Zeit genommen um dem Ganzen ein wenig mehr Substanz zu geben. So richtig mag diese Rechnung aber nicht aufgehen. Letztlich ist der Film knapp 20-30 Minuten zu lang geraten und hatte auch so zwei, drei Stellen bei denen ich mir an den Kopf fasste. Nichtsdestotrotz fand ich „The Equalizer“ sehr unterhaltsam, zuweilen witzig und kann ihn daher empfehlen. Allen voran den Denzel Washington Fans unter euch.

  • Film: 3/5
  • Kinoerlebnis: /
  • Empfehlung: Kann man sich ohne große Bedenken für einen Action-Abend geben.
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