Teenage Mutant Ninja Turtles 2: Out of the Shadows | Kritik / Review

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Knapp 500 Millionen USD konnte Teenage Mutant Ninja Turtles 2014 trotz verhaltener Kritiken und Qualität einspielen. Logisch, dass sich Produzent Michael Bay (Transformers) und die Studiobosse es sich da nicht nehmen lassen ein Sequel zu produzieren. Für Teenage Mutant Ninja Turtles 2: Out of the Shadows durften die Verantwortlichen ein Budget von 130 Mio $ verpulvern. Unter anderem konnte man von diesem Geld alte Bekannte wie Megan Fox (Jennifer’s Body) oder Will Arnett (The Lego Movie) nochmals verpflichten und auch mit Stephen Amell, der vielen vor allem als Superheld Green Arrow bekannt sein dürfte, den Cast ergänzen.

Storyanriss:

Die Teenage Mutant Ninja Turtles Raphael (Alan Ritchson), Michelangelo (Noel Fisher), Donatello (Jeremy Howard) und Leonardo (Pete Ploszek) sehen sich mit mehrfacher Gefahr konfrontiert: Diesmal müssen sie es nicht nur mit Erzfeind Shredder (Brian Tee) aufnehmen, sondern auch mit dessen mutierten Handlangern Bebop (Gary Anthony Williams) und Rocksteady (Stephen Farrelly) – während der Alien-Kriegsherr Krang (Brad Garrett) im Hintergrund an seinem Welteroberungsplan arbeitet. Glücklicherweise stehen den humanoiden Schildkröten weiterhin Reporterin April O’Neil (Megan Fox) sowie Kameramann Vern (Will Arnett) zur Seite, und sie finden im Eishockeyschläger-bewaffneten Casey Jones (Stephen Amell) einen neuen Verbündeten. Aber wollen die Turtles weiterhin die Helden im Schatten bleiben – oder sich New York endlich zeigen?

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Warum sind wir nicht bei den Turtles? Wenn etwas Schlimmes passiert, muss man doch bei den Turtles sein.

Fazit:

Ich mach’s kurz und knapp: auch das zweite Abenteuer der neuen Turtles ist schrecklich. Du merkst einfach von der ersten Sekunde an, dass sich bei den Filmstudios absolut gar kein Kopf gemacht wurde, wie man das Franchise retten und die Fehler des Vorgängers ausbügeln kann. Er wirkt in allen Belangen schlicht genauso sloppy wie der Start der Reihe aus 2014.

Die Charaktere bleiben sehr oberflächlich und generell stark in ihrer Schublade. Die Turtles und Krang waren noch akzeptabel und Will Arnetts Rolle in diesem Film, konnte hin und wieder immerhin für paar witzige Highlights sorgen. Mehr Probleme machten da die restlichen Antagonisten oder auch die Rollen von Tyler Perry sowie Megan Fox. Richtig dumm, overacted, sexistisch und belanglos beschreiben sie ganz gut. Shredder hatte man extra neu gecasted – wofür auch immer. Bebop und Rocksteady haben zuviel Screentime bekommen und waren meiner Meinung nach klar für eine Altersgruppe bis maximal 15 ausgelegt, konnten mich also zu keinem Zeitpunkt überzeugen und nervten permanent.

Leider macht auch der Film als solches nicht viel Spaß. Die Action langweilt, die Geschichte ist typisches 0815-Popcornkino und die Effekte aus dem Computer versuchen das alles nur zu vertuschen. Holt euch bitte für Teenage Mutant Ninja Turtles 2: Out of the Shadows kein Kinoticket, macht nicht wieder den gleichen Fehler. Wir brauchen echt nicht noch einen weiteren Teil und können froh sein, wenn diese Variante der Turtles wieder in den Schatten verschwindet.

bewertungsskalafinal1,5