Edge of Tomorrow | Kritik / Review

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Es gibt vermutlich nur wenige Schauspieler, die so sehr polarisieren wie Tom Cruise. Die Meinungen zur Person Cruise und seinem Privatleben sind sicherlich sehr gespalten und auch ich finde seine tiefe Verbundenheit zu Scientology sehr gruselig. Nichtsdestotrotz sehe ich es nicht ein, warum man seine schauspielerische Leistung und seine Filme nun negativ betrachten muss, nur weil er abseits davon aufs falsche Pferd setzt. Ich mag ihn als Schauspieler und erfreue mich nach wie vor noch sehr an Filmen wie beispielsweise Top Gun, Rain Man, Eine Frage der Ehre, Die Firma, Minority Report, Collateral oder Mission Impossible. Zusätzlich kann man ihm positiv zu Gute halten, dass er in den letzten Jahren kontinuierlich versucht hat, das Sci-Fi Genre am Leben zu erhalten auch wenn Krieg der Welten und Oblivion keine sonderlich guten Filme waren. Aus diesen Gründen war ich auch gespannt auf Edge of Tomorrow und hoffte, dass er an der Seite von – der von mir ebenfalls geschätzten – Emily Blunt (Der Teufel trägt Prada) und unter der Leitung von Regisseur Doug Liman (Bourne Identität, Mr. und Mrs. Smith) an alte Erfolge anknüpfen und erneut einen guten Film abliefern kann.

Storyanriss:

In einer nicht allzu weit entfernten Zukunft wird die Erde von einer technologisch weit überlegenen Alienrasse – den sogenannten Mimics – überrannt. In unerbittlichen Angriffen legen sie ganze Städte in Schutt und Asche, lassen nichts als Tod und Verderben zurück. Keine Armee der Welt vermag die zerstörerische Kraft aufzuhalten. Major Bill Cage (Tom Cruise), der über keinerlei Kampferfahrung verfügt und durch seine Erfahrung in der Medienbranche viele neue Rekruten für die Army geworben hat, wird ohne Vorwarnung zu einem Einsatz abkommandiert, der sich als Selbstmordkommando herausstellt. Er stirbt schon nach kurzer Zeit, gerät dabei jedoch unerklärlicherweise in eine Zeitschleife, die ihn den Tag des Gefechts immer wieder aufs Neue erleben lässt. Jede Schlacht, die er durchlebt, macht ihn zu einem besseren Soldaten. Schon bald kämpft er Seite an Seite mit der Kriegsheldin Rita Vrataski (Emily Blunt), dem sogennanten Engel von Verdun, und beginnt, neue Hoffnung zu schöpfen. Lässt sich die Erde möglicherweise doch noch retten?

Live. Die. Repeat.

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Fazit:

Wie erhofft ist Edge of Tomorrow kein Flop geworden. Eigentlich fand ich ihn sogar ziemlich gut, denn nicht nur die Action war super inszeniert, sondern auch die Schauspieler und das Gesamtkonzept des Films haben mich überzeugt. Das „Live.Die.Repeat.“-Prinzip ist selbstverständlich das große Feature von Edge of Tomorrow und macht wie auch schon in ähnlicher Form bei Source Code oder ..und täglich grüßt das Murmeltier den Film zu etwas Besonderem. Der Gedanke eine schiefgelaufene Situation so lange zu wiederholen bis alle Abläufe sitzen um den Ausgang zu seinen Gunsten zu beeinflussen, bockt einfach. Trotzdem hätte auch genau dieses Feature den Sci-Fi-Streifen versauen können, wenn sich der Regisseur auf ein und das selbe Set und die gleiche Situation eingeschossen hätte, denn dann wäre es schnell in den Bereich der Langeweile abgedriftet.

Zum Glück hat man sich aber für einen anderen Weg entschieden und treibt die Hauptprotagonisten Tom Cruise und Emily Blunt durch unterschiedlichste Schauplätze. Die beiden Darsteller konnten definitiv überzeugen und bleiben nicht etwa blasse Charaktere, die nur Mittel zum Zweck sind. Während Tom Cruise wiedermal beweist, wie vielseitig er sein kann und er sich auch nicht zu schade dafür ist auch mal den Trottel zu spielen, punktet vor allem auch die wunderschöne Emily Blunt als ärschetretende „Full Metal Bitch“. Der Film nimmt sich trotz der Alieninvasion nicht immer zu ernst und kann hin und wieder durch guten Humor punkten. Nach all den lobenden Worten, würde ich euch einen Kinobesuch aufjedenfall empfehlen aber euch auch gleich mit auf den Weg geben, dass der vermutlich größte Schwachpunkt das Ende von Edge of Tomorrow ist, denn das kommt irgendwie nicht ganz so stimmig daher, macht aber letztlich auch nur wenige Szenen aus, sodass es mich nicht sehr gestört hat.

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: Aufwertung um +0,5
  • Empfehlung: Kinobesuch

Godzilla | Kritik / Review

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Nun ist es also soweit: am heutigen Donnerstag startet der wohl meistgehypteste Blockbuster des Jahres. Fast jeder Film- und Kinofan hat sich auf den Reboot der Riesenechse Godzilla gefreut und hat die Tage bis zum Release gezählt. Heute ist es offiziell soweit und Regisseur Gareth Edwards darf nach seinem Lowbudget-Überraschungshit Monsters nun mit einer 160 Millionen Dollar Finanzspritze das breite Publikum begeistern. Neben den titelgebenden Protagonisten geben auch Sally Hawkins (Blue Jasmine), Bryan Cranston (Breaking Bad), Ken Watanabe (Inception), Aaron Taylor-Johnson (Kick-Ass), Juliette Binoche (Der englische Patient) und Elizabeth Olsen (Martha Marcy May Marlene) ihr Stelldichein. Genug Gründe um sich seine Kumpels zu krallen und das volle 3D-MaxximumSound-Programm mitzumachen.

Storyanriss:

Bei Bohrungen auf den Philippinen werden im Jahr 1999 Überreste gigantischer Kreaturen gefunden, doch etwas scheint entkommen zu sein. Kurz darauf kommt es in dem japanischen Atomkraftwerk, bei dem der Amerikaner Joe Brody (Bryan Cranston) und seine Frau Sandra (Juliette Binoche) beschäftigt sind, zu einer Katastrophe. 15 Jahre später ist die Großstadt rund um das Kraftwerk als atomar verseuchtes Sperrgebiet deklariert. Doch Brody glaubt die offizielle Version des Unglück durch ein Erdbeben nicht. Als sein beim Militär beschäftigter Sohn Ford (Aaron Taylor-Johnson), der mit seiner Frau Elle (Elizabeth Olsen) in San Fransisco lebt, nach Japan reist, um seinen Vater zur Heimkehr in die USA zu bewegen, wird er von diesem zu einem Trip in die gesperrte Zone überredet. Dort erkennt Joe Brody die gleichen Warnzeichen wie vor 15 Jahren und bald bricht auch schon das Chaos über die Gegend herein. Ein Monster hinterlässt eine Schneise der Zerstörung und bahnt sich den Weg gen Hawaii, während das US-Militär und die Wissenschaftler Dr. Ichiro Serizawa (Ken Watanabe) und Vivienne Graham (Sally Hawkins) verzweifelt nach einem Weg suchen es zu stoppen.

Because what’s really happening is that you’re hiding something out there! And it is going to send us back to the Stone Age!

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Fazit:

Ich lass die Riesenechse gleich mal zu Beginn aus dem Sack: klare Kinoempfehlung von mir. Ich erläutere euch auch warum, denn für mich ist Godzilla wieder so ein Film der fürs Kino gemacht wurde und auch einzigartig genug ist, um ihn dort zu genießen. Die Effekte, der Score und der Sound allgemein sind bockstark und werten dadurch nicht nur das Kinoerlebnis sondern auch den Film auf. Wenn Godzilla seinen Schrei raushaut, scheppert es einfach gewaltig. Dennoch handelt es sich hier bei weitem nicht um einen perfekten Streifen, weil er durchaus seine Fehler hat. Auch wenn ich in meinen Kritiken eigentlich nicht spoiler und man die folgende Sache wie ich bereits nach den Trailern wissen konnte, kommt nun ein kleiner *Spoiler* um den Film besser zu bewerten. Es ist kein Megaspoiler, vor allem in einem Godzilla-Film, und passiert nach etwa 20 Minuten im Film, aber wer ihn nicht lesen will, scrollt einfach ganz nach unten zur Punktewertung.

 

*Spoiler*

*Godzilla bekommt es mit einem anderen Monster zu tun, dem sogenannten Muto*

*Spoiler*

Ich finds klasse, dass sich dieses Reboot wieder an den doch bereits deutlich in die Jahre gekommenen Original-Godzilla-Filmen orientiert und ebenbürtige Gegner auf Godzilla loslässt. Bei dem 1998 herausgebrachten Roland Emmerich Godzilla war dies ja nicht der Fall und es hieß Mensch gegen Godzilla. Der Film beginnt sehr stark und erklärt wie bei einem Reboot üblich erstmal die Entstehung der zunächst fälschlicherweise als Naturkatastrophen abgetanen Monster. Das muss so sein und ich fand diese 30 Minuten als gut und stimmungsvoll umgesetzt. Nun folgt aber etwa eine Stune Film, die weniger von den Monstern zeigt, auf den großen Clash am Ende hinarbeitet und somit Zeit für die menschlichen Charaktere und ihre Geschichten bringt. Problem hierbei ist, dass diese Geschichten eher stereotypisch und belanglos sind. Zusätzlich wurden großartige Schauspieler wie Elizabeth Olsen, Sally Hawkins oder Bryan Cranston für wenig bis gar kein Aufwand in mittelmäßigen Dialogen verheizt, während Ken Watanabe und Aaron Taylor-Johnson mehr Anteile bekamen aber nicht gut genug sind um einen Film dieser Größenordnung zu tragen.

Über Logikfehler braucht man bei einem solchen Streifen nicht reden, seien aber hiermit erwähnt. Auch wenn mich dieser Mittelteil des Films nicht sonderlich gestört hat und ich ihn durchaus der Atmosphäre zuträglich empfand, bietet er selbstverständlich die größte Angriffsfläche für Kritiker. Ich denke auch, dass die Entscheidung zu einem „weniger ist mehr“-Prinzip hier als positiv zu bewerten ist, denn eine inflationäre Verwendung der durchaus sehr gut designten und umgesetzten Monster hätte das große Finale meiner Meinung nach deutlich abgeschwächt. Neben den ersten 30 Minuten und der legendären Fallschirmszene aus den Trailern, ist der Kampf der Titanen einfach super genial. Mein Nerdherz schlägt – lauter als die Schreie der Hater.

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: Aufwertung um +0,5
  • Empfehlung: Ganz klar Kino. Erwartet keinen Oscarfilm, sondern habt Spaß mit Blockbuster-Popcorn-Action.

Bad Neighbors | Kritik / Review

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Yippie, ein neuer Seth Rogen Film, oder nicht? Auch wenn ich prinzipiell Seth Rogen ganz cool finde, ähnelt seine Filmographie, ob nun als Schauspieler oder Drehbuchautor, einer Achterbahnfahrt. Während ich Superbad, 50/50, Zack and Miri Make a Porno oder Das ist das Ende ganz gut bis super fand, gehören Ananas Express, The Green Hornet oder auch Paul – ein Alien auf der Flucht zu den Filmen, die ich nicht noch ein weiteres Mal sehen muss und für ziemlich mies halte. In Bad Neighbors, von Regisseur Nicholas Stoller (Männertrip), spielt er nun eine der Hauptrollen und wird von Rose Byrne (28 Weeks Later) unterstützt. Sein Kontrahent Zac Efron (Für immer Single? – Kritik hier) muss sich aber nicht alleine in den Nachbarschaftskrieg stürzen, sondern hat mit dem jüngeren Bruder von James Franco, Dave Franco (21 Jumpstreet) und den Motherfucker himself – Christopher „McLovin“ Mintz-Plasse (Kick-Ass) zwei trotz ihres jungen Alters erfahrene Comedy-Veteranen an seiner Seite.

Storyanriss:

Die Radners leben in einer beschaulichen Vorstadtsiedlung und lieben die Ruhe in ihrer netten Nachbarschaft. Kelly (Rose Byrne) und Mac Radner (Seth Rogen) sind ein leicht spießiges Ehepaar, das allerhand zu tun hat mit ihrem Baby Stella. Neuankömmlingen in der Nachbarschaft sind sie eigentlich positiv gegenüber eingestellt und empfangen sie mit offenen Armen. Doch als in das Haus nebenan eine feierwütige Studentenverbindung einzieht, ist es vorbei mit dem Frieden. Nachdem Mac und Kelly eines Abends die Polizei rufen, beginnt ein Kleinkrieg mit ihren neuen Nachbarn, von denen ihnen vor allem der rüpelhafte Präsident der Verbindung, Teddy (Zac Efron), ein Dorn im Auge ist.

Ihr habt nen schlafenden Riesen geweckt. Willkommen in der Hölle, Bitches!

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Fazit:

Bad Neighbors hat mir ziemlich gut gefallen und das gegeben was der Trailer versprochen hat: ein witzigen Clash zwischen Alt und Jung, spießig und abenteuerlustig – zwei Generationen prallen aufeinander. Auch wenn ich den Trailer gut fand, würde ich wie bei jeder Komödie eigentlich empfehlen ihn sich vorher nicht anzuschauen, um den Spaßfaktor nochmal zu stärken. Zac Efron und Seth Rogen haben viele gute Momente im Film, die für mich Bad Neighbors auch zur besten Komödie der letzten Wochen machen. Dennoch muss ich sagen, dass für mich vor allem Rose Byrne heraussticht und überzeugen konnte. Supersüß, superlustig – Interesse geweckt. Dazu kommen ein geiler Soundtrack, der selbstverständlich vor allem bei den unzähligen Partys der Studentenverbindung glänzen kann, sowie kreative Pranks der Protagonisten. Wie zu erwarten, benötigt der Zuschauer kein 1,0 Abi um den Humor zu verstehen, da er weder tiefgründig noch sonderlich verkopft ist. Wenn das für euch kein Problem ist, werdet ihr mit euren Freunden defintiv viel Spaß mit Bad Neighbors haben.

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: Aufwertung um +0,5
  • Empfehlung: Kinoabend mit euren Freunden.

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro | Kritik / Review

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Vor 2 Jahren kam mit „The Amazing Spider-Man“ der erste Teil des neugestarteten Franchises um den sympathischen Spinnen-Superheld Spider Man ins Kino. Nach drei Filmen entschied man sich für einen neuen Cast rund um Andrew Garfield (The Social Network) und Emma Stone (Zombieland). Während Andrew Garfield den Titelhelden verkörpert und damit Tobey Maguire ablöst, spielt Emma Stone das Loveinterest Gwen Stacy, die bislang in der alten Trilogie nicht viel Beachtung bekam. Für die Fortsetzung des Blockbusters nahm Sony 200 Millionen $ in die Hand um ihre Geschichte weiterzuerzählen und für die Leinwand den bislang längsten „Spider-Man“-Film zu inszenieren. Neben den bereits erwähnten Hauptcharakteren hat sich Regisseur Marc Webb Oscarpreisträger Jamie Foxx (Django Unchained) ins Boot geholt und fördert mit Dane Dehaan (Chronicle) ein weiteres junges Talent.

Storyanriss:

Peter Parker (Andrew Garfield) steht kurz vor seinem Collegeabschluss, ist weiterhin mit seiner großen Liebe Gwen Stacy (Emma Stone) glücklich zusammen und sorgt als Spider-Man für Recht und Ordnung in New York. Nach Außen scheint es perfekt für ihn zu laufen, doch innerlich hadert Peter mit seiner Vergangenheit. Noch immer kann er sich keinen Reim darauf machen, wieso seine Eltern ihn damals als kleines Kind zu seiner Tante May (Sally Field) gegeben haben und verschwanden, genauso wie er trotz seiner Liebe zu Gwen keine Zukunft für ihre Beziehung sieht, weil er ihrem Vater versprochen hat, sie nie in Gefahr zu bringen und sich von ihr fernzuhalten. Zu allem Überfluss bekommt es Spider-Man dieses mal mit dem übermächtigen Electro (Jamie Foxx) und weiteren Schergen zu tun, die scheinbar alle mit dem mächtigen Unternehmen Oscorp in Verbindung stehen, das Peters bester Freund Harry Osborne (Dane Dehaan) leitet.

Nicht jeder hat ein Happy-End.

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Fazit:

So als allererstes muss ich erstmal eine Lanze für das „Spider-Man“-Reboot brechen, denn auch wenn ich die Vorgänger-Trilogie oft gesehen habe, gefällt mir der neue Ansatz irgendwie besser. Ich weiß nicht genau was es ist, denn der Fakt, dass sich die neuen Filme näher an der Comicvorlage orientieren als die Sam Raimi Versionen, ist sicherlich cool, aber freut vermutlich eher die Comiclobby als mich, der die Unterschiede kaum ausmachen kann, weil ich eben nicht die gezeichnete Variante kenne. Letztlich haben mich wohl die Schauspieler sowie der eher bodenständige Stil des ersten Teils damals überzeugen können. Andrew Garfield hat Tobey Maguire nicht nur würdig beerbt sondern für mich auch deutlich übertroffen und auch Emma Stone – die selbst ohne meinem Fanboy-Bonus – in zwei Filmen nicht ansatzweise so genervt hat wie Kirsten Dunst in jeder Minute der ersten Trilogie.

„The Amazing Spider-Man 2“ ist ein recht typischer Marvel-Film, der nicht viel verkehrt macht aber auch nicht sonderlich aus der Masse heraussticht. Die Entstehung des titelgebenden Schurken Electro – gespielt von Jamie Foxx – aka Max Dillon, war mir zu plump und überzeichnet. Sein Fanatismus und das Verlangen nach Anerkennung sowie seine Beweggründe Spider-Man plötzlich zu hassen, fand ich eher mies umgesetzt und an den Haaren herbeigezogen. Auch Rhino – ein anderer Antagonist Spider-Mans – war nicht stimmig, für mich fast trashig und hätte ruhig dem Cutter zum Opfer fallen können.

Dafür passt jedoch einfach die Chemie zwischen Andrew Garfield und Emma Stone. Auch Dane Dehaan fand ich sehr gut in seiner Rolle als Harry Osborne. Die Action, wenn sie auch zumeist aus dem Computer kam, wurde durch das 3D gut ergänzt und reißt einen schon mit, wenn der Fassadenkletterer sich durch die Häuserschluchten stürzt. Man kann dem Film eventuell vorwerfen, dass er den ein oder anderen Handlungsstrang zuviel hat und auch eine halbe Stunde zu lang ist, aber prinzipiell hat er gut unterhalten und auch den Twist habe ich als Nicht-Comicleser im Vergleich zu denen aus Captain America 2 (Kritik – hier!) nicht kommen sehen und war sichtlich überrascht. Empfehlung für alle Fans der hilfsbereiten Spinne aus der Nachbarschaft.

  • Film: 2,5/5
  • Kinoerlebnis: Aufwertung um +0,5
  • Empfehlung: Mehr Spaß macht er sicherlich im Kino.

Captain America: The Return of the First Avenger | Kritik / Review

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Wenn man einen Blick auf die letzten Monate und die kommenden Jahre wagt, sieht man schnell, dass das Kino von einem Typ Film dominiert wird – dem Superheldenfilm. In den letzten Jahren konnten sich  Spider-Man, Iron Man, Christopher Nolans Batman oder jüngst Marvel‘s Superhelden Powerhouse The Avengers regelmäßig an die Spitze der Kinocharts katapultieren und avancierten schnell zum sicheren Kassenschlager. Dass man auch in Zukunft auf dieses sichere Pferd setzen will, zeigt die lange Liste der anstehenden Comicverfilmungen mit beispielsweise den Guardians of the Galaxy, Avengers: Age of Ultron, Ant-Man oder auch Captain America 3.

Um den Captain soll es auch heute primär gehen, denn Chris Evans schlüpft für The Winter Soldier oder wie er in Deutschland vermarktet wird „The Return of the First Avenger“, damit auch jeder Dummie den Bezug zum überaus erfolgreichen The Avengers erkennt und ins Kino rennt, bereits zum dritten Mal in das Kostüm des genmanipulierten Soldaten Steve Rogers. Nach dem eher mittelmäßigen ersten Film aus dem Jahre 2011, übernahmen die Brüder Anthony und Joe Russo – beide bekannt für den Comedyhit Community – die Regie. Die ersten Kritiken waren fast allesamt positiv und bezeichneten Captain America 2: The Return of the First Avenger als einen der besten Actionfilme der letzten Jahre sowie einen von Marvels ernsthaftesten Filmen. Stellenweise wurden sogar Vergleiche mit Nolans The Dark Knight gezogen, aber ob diese Aussage nicht ein wenig zu hoch gegriffen ist, erläutere ich wie gewohnt im weiteren Verlauf.

Storyanriss:

Die Geschichte knüpft an die Ereignisse von New York aus Marvel’s The Avengers  an. Steve Rogers (Chris Evans), besser bekannt als Captain America, arbeitet nach wie vor für die von Nick Fury (Samuel L. Jackson) geleitete Organisation S.H.I.E.L.D. und versucht sich in der heutigen Welt zurecht zu finden und ein paar Dinge nachzuholen, die er auf Grund seines jahrzehntelangen Schlafs verpasst hat. Nach den Geschehnissen von New York rüstet S.H.I.E.L.D. auf um für zukünftige Angriffe vorbereitet zu sein, bringt damit aber schon schnell neue Feinde auf den Radar. Nach Attentaten auf Agenten der Organisation, finden sich Captain America und Natascha Romanoff (Scarlett Johansson) alias Black Widow in einem Netz voller Intrigen wieder, welches die ganze Welt bedrohen könnte. Gemeinsam versuchen sie den Verschwörern auf die Spur zu kommen und müssen sich schon bald dem mysteriösen Winter Soldier stellen.

Um eine bessere Welt zu schaffen, muss man manchmal die alte zerstören.

Fazit:

Ich kann mich den positive Kritiken zum zweiten Soloabenteuer von Captain America nur anschließen. Während der Vorgänger der bislang unerfolgreichste Marvel-Film war und nur stellenweise gute Ansätze bot, konnte Captain America als Teil des Avengers-Ensembles bereits mehr punkten und schafft es nun in seinem dritten Auftritt endlich vollends zu überzeugen. Auch wenn ich die Twists der Story allesamt 20 Meilen gegen den Wind gerochen habe, hat mich der Film über seine gesamte Länge von mehr als 2 Stunden sehr gut unterhalten auch wenn er definitiv nicht an die Genialität von The Dark Knight herankommt.

Die Action war einwandfrei choreographiert und verzichtet soweit es geht auf CGI. Auch die größere Screentime von Black Widow und die Einführung und Darstellung des neuen Charakters Falcon (Anthony Mackie) gefielen mir. Ich hätte nicht erwartet, dass der Supersoldat nach dem ersten Teil noch mal die Kurve kriegt, freu mich aber jetzt schon auf den nächsten Film, der definitiv in 2-3 Jahren kommen wird und kann bis dahin allen Marvel oder generell Actionfans The Return of the First Avenger empfehlen. Und bleibt ruhig ein paar Minuten länger im Kino, um den kleinen Teaser auf den kommenden Avengers: Age of Ultron nicht zu verpassen.

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: Aufwertung um +0,5
  • Empfehlung: Wer Bock auf einen unterhaltsamen Actionfilm hat und sich nicht am Marveluniversum stört, kann unbedenklich ins Kino gehen.

 

Gravity | Kritik / Review (Oscars 2014)

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Trailer

Der mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón, der vor allem durch Harry Potter und der Gefangene von Askaban sowie Children of Men Bekanntheit erlangte, schrieb zusammen mit seinem Sohn Jonás das Drehbuch zu Gravity. Das sich all die Arbeit und die 100 Millionen Entstehungskosten gelohnt haben, steht mit dem knapp 7-fachen Einspielergebnis und zehn Oscar-Nominierungen außer Frage. Auch wenn der Film vermutlich am 2.März nicht alle Preise mitnehmen kann, wird er sicherlich nicht ganz leer ausgehen. Auch wenn der Cast mit eigentlich nur zwei Schauspielern besetzt ist, konnte sich Alfonso Cuarón mit George Clooney (Up in the Air, Ocean’s 11) und Sandra Bullock (Blinde Side, Speed) gleich zwei Größen Hollywoods sichern.

Storyanriss:

Astronaut Matt Kowalski (George Clooney) und Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) fliegen zusammen mit drei weiteren Astronauten ins All, wo sie Reparaturarbeiten am Weltraumteleskop Hubble durchführen sollen. Bei diesem Routineeinsatz stehen sie im ständigen Kontakt mit der NASA-Zentrale in Houston (Ed Harris). Während es für den erfahrenen Kowalski der letzte Einsatz ist, ist es für Dr. Stone die erste Shuttlemission. Schon bald informiert Houston die Astronauten über einen russischen Satelliten, der zerstört wurde und sich nun in Einzelteilen auf der Erdumlaufbahn bewegt. Das Team rund um Kowalski wird aufgefordert, die Arbeiten einzustellen und sich in Sicherheit zu begeben. Jedoch erreichen die Trümmerteile, die auf ihrem Weg noch weitere Satelliten zerstört haben, kurz darauf das Shuttle und zerstören es, woraufhin Kowalski und Stone allein, mit nur minimalen Ressourcen und ohne Kontakt zur Außenwelt im All treiben und ums Überleben kämpfen.

Ryan: Fuck!

Matt: Copy that.

Fazit:

Das Offensichtliche zu erst: Die Bilder sind atemberaubend, die Kamera einzigartig und 2013-Oscars-Logoder Soundtrack einfach klasse. Vermutlich ist es auch einer der wenigen Filme nach Avatar, für die sich 3D echt lohnt und nochmals das Filmerlebnis um einen Mehrwert bereichert. Das Kammerspiel im Weltall war über die Laufzeit von gut 90 Minuten durchweg spannend und ich fand es auch angebracht, dass Gravity nicht unnötig aufgeblasen wurde. Auch, wenn der Film von nur zwei Schauspielern getragen wird und man auf Grund der eingeschränkten Möglichkeiten eigentlich nur die Mimik von George Clooney und Sandra Bullock bewerten kann, haben die beiden eine solide Leistung abgeliefert, jedoch sehe ich hier nicht wirklich einen Grund für Sandra Bullocks Oscar-Nominierung. Mir hat Gravity gut gefallen, denn er bietet durch viele Alleinstellungsmerkmale gegenüber den anderen Konkurrenten genügend Argumente für die Fülle der Nominierungen.

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: Aufwertung um +1,0
  • Empfehlung: Ganz klar volles 3D-Paket im Kino solang es noch möglich ist, sonst auch gerne im Heimkino

The Wolf of Wallstreet | Kritik / Review (Oscars 2014)

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Nicht erst seit der großen Krise sind die Finanzjongleure der Wallstreet in aller Munde und werden dabei eher selten mit positiven Worten bedacht. Mit The Wolf of Wallstreet tun sich Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio nach Gangs of New York, Aviator, Departed und Shutter Island bereits zum fünften Mal zusammen und schlagen inhaltlich in genau diese Kerbe mit ihrer wahren Geschichte. Es handelt sich hierbei um einen Film, der den Aufstieg und Fall des Börsenmaklers Jordan Belfort beschreibt aber eigentlich viel mehr daran interessiert ist, uns zu zeigen was der Erfolg und schnelle Reichtum mit einem Menschen machen kann. Wer hier jedoch einen tiefgründigen Film mit moralischem Fingerzeig erwartet, darf sich schnell von diesem Gedanken lösen. Der Film soll in erster Linie Spaß bringen. Mit Oscar-Nominierungen für die begehrtesten Kategorien Bester Film, Bester Hauptdarsteller (Leonardo DiCaprio) und Bester Nebendarsteller (Jonah Hill) beweist Scorsese, dass er dieses Ziel erreicht hat.

Storyanriss:

Mitte der 80er hat sich Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) vorgenommen Börsenmakler an der Wallstreet zu werden und trifft zu Beginn seiner Karriere auf Mark Hanna (Matthew McConaughey), der ihm auch schnell beibringt, dass die Klienten egal sind und ohne den ständigen Konsum von Drogen der Alltag nicht zu überstehen ist. Ausgerechnet am Tag seines Lizenzerwerbs crasht die Börse und Belfort verliert wie viele andere seinen Job. Aus der Not heraus wird er an den Markt der Pennystocks herangeführt und stellt schon nach kurzer Zeit fest, dass er auf Grund der viel höheren Provision deutlich mehr Geld machen kann, als mit den üblichen, sicheren Blue Chips. Zusammen mit Bekannten und seinem Nachbarn und späteren besten Freund Donnie Azoff (Jonah Hil) gründet er das Unternehmen Stratton Oakmont und versucht die Pennystocks auch an die reiche Schicht zu verkaufen. Schnell sind große Gewinne zu verzeichnen, die zu einem sehr intensiven und ausschweifenden Lebensstil führen, der von Drogenexzessen, Nutten trotz einer Ehe mit Naomi Lapaglia (Margot Robbie) und Gesetzesbrüchen bestimmt wird und auch schnell das FBI auf den Radar bringt.

Wie Sie sich denken können, habe ich sie bis zur Besinnungslosigkeit gefickt – ganze 11 Sekunden lang.

Fazit:

Crazy. Seid euch bewusst, dass Scorsese euch hier auf eine verrückte Reise mitnimmt, die zwar nu2013-Oscars-Logor eine lose Rahmenhandlung aufweist aber verdammt viel Spaß bringt. Quasi wie ein guter Pubcrawl, bei dem ihr im 10-Minuten-Takt tolle Sachen erlebt, aber am nächsten morgen nur noch bedingt die Handlung zusammen kriegt. Der Film lohnt sich definitiv und ist klasse besetzt. Leonardo DiCaprio  liefert wiedermal eine sehr glaubwürdige Rolle ab, welche ihm wie auf den Leib geschrieben ist. Mein größter Kritikpunkt an The Wolf of Wallstreet ist für mich die Länge von knapp 3 Stunden. In den letzten Monaten ging der Trend immer mehr zu Filmen mit einer Spieldauer von über 2 Stunden und ich habe mich auch nicht wirklich gelangweilt, jedoch hätten dem Film 30 Minuten weniger nicht geschadet. Dennoch: klare Empfehlung von mir.

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: Aufwertung um 0,5
  • Empfehlung: Am Besten ist hierfür ein Kinobesuch mit Freunden, weil das den Spaßfaktor deutlich erhöht, aber auch ein DVD-Abend in geselliger Runde tut dem Film keinen Abbruch.

Captain Phillips | Kritik / Review (Oscars 2014)

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Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Captain Richard Phillips, der 2009 für fünf Tage von somalischen Piraten gefangen gehalten wurde. Fünf Tage werden von Paul Greengrass, der bereits durch Bloody Sunday oder auch seine Bourne-Teile Bekanntheit erlangt hat, eindrucksvoll und beklemmend in zwei Stunden für die Leinwand aufbereitet. Während Hauptdarsteller Tom Hanks noch eine Nominierung für einen Golden Globe als Bester Hauptdarsteller bekam, den er aber nicht gewinnen konnte, muss er bei den diesjährigen Oscars ohne Nominierung für sein Können auskommen. Glücklicher war sein Kollege und Antagonist im Film Barkhad Abdi, der nach den Golden Globes auch hier auf einen Preis als Bester Nebendarsteller hoffen kann. Das Gesamtwerk Captain Phillips bekam auch eine Nominierung für den Besten Film.

Storyanriss:

Wir schreiben das Jahr 2009 als Captain Richard Phillips (Tom Hanks) sich mit seiner Crew und dem Containerschiff Maersk Alabama durch den Golf von Aden in Richtung Mombasa aufmacht. Sich der Gefahren bewusst, lässt Phillips Sicherheitsübungen durchführen, die im Notfall gegen Piratenangriffe schützen sollen. Durch Zufall bemerkt Phillips während dieser Übungen verdächtige  Boote auf dem Radar, die sich kurze Zeit später tatsächlich als Piraten entpuppen. Mit einem geschickten Manöver kann er diese jedoch vorerst zum Rückzug bewegen und seine Fahrt fortsetzen. Die Piraten kommen jedoch am nächsten Tag wieder und schaffen es diesmal trotz aller Bemühungen der Crew aufs Schiff zu gelangen und das Kommando an sich zu reißen. Die Forderungen sind klar: Geld im Austausch für Menschenleben. Von nun an werden wir Zeuge eines Psychospiels zwischen dem Anführer der Piraten Muse (Barkhad Abdi), Captain Phillips und der US Navy unter der Leitung des SEAL-Commanders (Max Martini).

 

Sieh mich an! Ich bin jetzt der Captain.

 

Fazit:

Mich hat Captain Phillips 2013-Oscars-Logopositiv überrascht. Ich habe vorab nicht soviel vom Film erwartet, weil ich die Thematik zunächst eher weniger interessant fand. Ich ließ mich aber gerne eines besseren belehren, denn mit so einer durchweg spannenden Mischung aus Biopic, Drama und Thriller habe ich nicht gerechnet. Durch die sehr überzeugenden Leistungen von Tom Hanks und Barkhad Abdi ist hier ein sehr intensiver Streifen entstanden, der zum Ende hin eine Stufe der Dramatik erreicht, die kaum zu überbieten sein wird dieses Jahr. Dazu sei gesagt, dass ich mich vorab nicht über die Film-Grundlage informierte und somit natürlich noch gespannter die Geschehnisse verfolgte.

 

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: kein Profit
  • Empfehlung: Ein Kinobesuch ist für diesen Film nicht nötig, aber über kurz oder lang sollte man sich diesen Film zumindest einmal angeguckt haben.

 

Die Eiskönigin – völlig unverfroren // Frozen | Kritik / Review

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Seit dem 17. Januar ist Disney mit ihrem eigenen TV-Sender nicht nur zurück auf den deutschen Flimmerkisten, sondern auch wieder in aller Munde. Gibt es eigentlich Menschen, die Walt Disneys Gesamtwerk nicht mögen? Ich kann es mir kaum vorstellen. Während das Disney-Franchise schon lange als Talentschmiede in Amerika gilt und regelmäßig Kinderstars groß rausbringt und sich seit wenigen Monaten an einer neuen Star Wars Trilogie versucht, lassen die Studios über viele Jahrzehnte Kinderherzen höher schlagen mit ihren Klassikern wie Der König der Löwen oder Die Schöne und das Biest. Bereits zu Weihnachten des letzten Jahres erschien unter der Regie von Chris Buck (Tarzan) das neueste Werk Die Eiskönigin – Völlig unverfroren. Darf man den Zahlen vertrauen, ist die Eiskönigin schon jetzt einer der erfolgreichsten Filme des Walt Disney Teams ever, ever, ever.. und so habe auch ich mich glatt ins eiskalte Abenteuer für Groß und Klein gestürzt.

Storyanriss:

Elsa und Anna sind Geschwister und Prinzessinnen des Königreiches Arendelle. Elsa besitzt die Fähigkeit Schnee und Eis zu erzeugen und verletzt bei einer Spielerei versehentlich ihre Schwester Anna. Anna droht der Tod, wird jedoch durch die Magie der Trolle geheilt und jegliche Erinnerung an Elsas Kräfte genommen. Daraufhin lebt Elsa abgeschottet von ihrer Schwester um sie nicht in Gefahr zu bringen, bis sie eines Tages nach vielen Jahren zur Königin gekrönt werden soll. Bei den Festlichkeiten gibt es jedoch einen emotionalen Vorfall der Elsas Kräfte für das gesamte Volk und Anna sichtbar macht. Königin Elsa flüchtet in die Berge und verwandelt den Sommer in den Winter, woraufhin sich ihre Schwester auf eine abenteuerliche Reise begibt um sie zurückzubringen. Unterstützung findet sie hierbei beim Eislieferanten Kristoff, seinem besten Freund Rentier Sven und Schneemann Olaf.

 

Ich bin Olaf und ich liebe Umarmungen!

 

Fazit:

Super! Klasse Disney-Film und ein großer Spaß für die Famile. Der Film überzeugt vor allem durch tolle und liebevolle Charaktere, Witz & Charm, skandinavischen Landschaften und dem wie üblich starken Soundtrack. Allein der hochsympathische und liebevolle Schneemann Olaf, im Deutschen gesprochen von Hape Kerkeling, macht den Film rundum zu einem spaßigen Erlebnis. Die Nostalgiebrille macht die Disney-Klassiker für mich zwar immer noch besser, aber objektiv betrachtet ist Disney mit Die Eiskönigin ein würdige Nachfolger gelungen, den man nicht verpassen sollte, wenn man sich das innere Kind bewahrt hat und es hin und wieder mal gerne an die Oberfläche lässt.

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: Aufwertung +0,5
  • Empfehlung: Familientag! Ob im Kino oder DVD ist hierbei ganz egal.