Inferno | Kritik / Review

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Professor Langdon ist zurück! 7 Jahre nach dem letzten Film und 3 Jahre nach Erscheinen des Buchs von Dan Brown, finden Regisseur Ron Howard (Rush) und Hauptdarsteller Tom Hanks (Bridge of Spies) wieder zusammen für „Inferno„. Die Buch- und Filmreihe erfreut sich nicht nur in Deutschland sondern auch in weiten Teilen der Welt großer Beliebtheit und konnte bislang bereits die 1 Milliarde-$-Marke allein mit den Filmeinnahmen überschreiten. Für das dritte Leinwand-Abenteuer von Professor Langdon stoßen Felicity Jones (Die Entdeckung der Unendlichkeit), Ben Foster (Warcraft), Sidse Babett Knudsen (Westworld), Omar Sy und Irrfan Khan (beide Jurassic World) zum Cast.

Storyanriss:

Der Schweizer Milliardär und Wissenschaftler Bertrand Zobrist (Ben Foster) meint, die Erde sei so überbevölkert, dass es schon bald keine Hoffnung mehr gibt, die katastrophalen Folgen dieser Fehlentwicklung noch einmal umzukehren. Er hat deshalb eine Seuche entwickelt, die für eine nachhaltige Dezimierung der Menschheit sorgen soll. Der Meister-Kryptologe und Symbologie-Professor Robert Langdon (Tom Hanks) erkennt schnell, dass es nur einen Weg gibt, Zobrists Plan noch zu stoppen: Er muss „Inferno“ entschlüsseln, den ersten Teil von Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“. „Inferno“ handelt von der Reise des italienischen Dichters durch die Hölle und steckt voller nicht geknackter Codes und Symbole. Aber gerade jetzt verliert Langdon Teile seines Gedächtnisses. Als er ohne Erinnerung an die vergangenen Tage in einem Krankenhaus in Florenz aufwacht, tut er sich mit der Ärztin Sienna Brooks (Felicity Jones) zusammen. Sie soll ihm dabei helfen, sein lückenhaftes Gedächtnis wieder auf Vordermann zu bringen.

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Humanity is the disease, Inferno is the cure.

Fazit:

Den Beginn des Films fand ich ehrlich gesagt ein wenig anstrengend und konfus, denn auf Grund einer Kopfverletzung dreht Professor Langdon komplett am Rad und Ron Howard bombardiert den Zuschauer mit allerhand visuellen Eindrücken und Wackelkamera.

Danach wird der Film wieder bodenständiger und man bekommt den gewohnten Stil der ersten beiden Filme. Es wird viel gerätselt und kombiniert an vielen schönen Orten wie beispielsweise Florenz, Venedig oder Istanbul und im letzten Drittel gibt es die üblichen – mal mehr, mal weniger offensichtlichen – Wendungen und Twists in der Geschichte. Die Geschichte als solches fand ich gut wenn auch mitunter zu wirr und sprunghaft erzählt, aber Fingernägel kauend saß ich lange Zeit nicht am Rand meines Kinositzes.

Darüber hinaus hat mir die Chemie des neuen Gespanns aus Hanks und Jones gefallen auch wenn der Zuschauer oft ein wenig zurückgelassen wird, wenn sich beide im Eiltempo durch die Hinweise kombinieren. Alles im Allem kann ich Inferno denjenigen empfehlen, die bereits die Vorgänger gern gesehen haben und Spaß am miträtseln haben auch wenn Inferno letztlich nicht der beste Film der Reihe geworden ist.

bewertungsskalafinal3,0