Meine Top 10 aus dem Jahr 2014

Top10-Final

#10 Gone Girl

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Mit Gone Girl liefert David Fincher meinen wohl liebsten Thriller des Jahres ab. Tolle Schauspieler, die in einem spannenden und wendungsreichen Plot ihr Bestes geben und eines der wohl außergewöhnlichsten Filmenden des Jahres, machen Gone Girl verdammt sehenswert. Gekrönt wird das alles durch eine grandios gute Leistung von Rosamund Pike, die sich mit diesem Film wohl selbst ins Gespräch um eine Oscarnominierung gebracht hat.

#9 Tribute von Panem: Mockingjay – Teil 1

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Kleine Überraschung. Hätte ich am Anfang des Jahres eine mögliche Top 10 schätzen sollen, wäre wohl sicherlich nicht Mockingjay darauf aufgetaucht, aber gerade dafür liebe ich Filme ja auch. Der erste Teil des Mockingjay-Finales grenzt sich deutlich von den ersten beiden Panem-Filmen ab und gefällt mir trotz der kaum vorhandenen Action besonders gut. Der Film ist härter, emotionaler und tiefgründiger als seine Vorgänger und übt durch die aufgezeigte Propagandamaschinerie durchaus Kritik an den Medien ohne dabei eine der Panem-Fraktionen zu verschonen. Jennifer Lawrence schafft es somit nicht nur in die Flop 10 sondern auch in die Top 10 und liefert ganz nebenbei wohl den größten Film-Ohrwurm des Jahres ab.

#8 The Raid 2

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Ganz simpel: in keinem Film in diesem Jahr gab es so geil auf die Fresse wie bei The Raid 2. Allein der Aufwand für die Gefängnisszene zu Beginn hat schon ordentlich Respekt verdient. Die absolut besten Actionszenen aus 2014 sind einfach grandios in Szene gesetzt und bis ins kleinste Detail perfekt choreographiert. Dazu kommt dieses Mal eine brauchbare Geschichte, die für mich gut funktioniert hat und The Raid 2 letztlich deutlich am Vorgänger vorbeiziehen lässt.

#7 Can a Song save your Life

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Neben „Der Duft von Curry“ wohl mein Wohlfühlfilm des Jahres. Die Geschichte um den von Mark Ruffalo gespielten abgehalfterten Musikproduzenten, der in der New Yorker Indiszene das Talent von Gretta – verkörpert von Keira Knightley – erkennt und mit ihr ein ganz besonderes Album produziert, ist einfach nur schön. Die glaubwürdige Chemie der Charaktere und der Fokus auf die Musik und nicht auf eine unnötige aber leider so typische Liebesgeschichte, machten Can a Song save your Life? für mich besonders. Und natürlich gibt es auch wie zu erwarten viel Musik.

#6 Die Bücherdiebin

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Schon sehr früh im Jahr konnte mich diese literarische Verfilmung begeistern und auch bis zum Ende hat sich da nicht viel daran geändert. Mit Sophie Nélisse bringt Die Bücherdiebin eine der Neuentdeckung des Jahres für mich, die den eh schon guten Cast passend ergänzte. Die Thematik und vor allem die Dynamik zwischen Liesel und ihren Mitmenschen war sehr vielschichtig und bringen somit einen soliden 6.Platz in meiner Jahresliste.

#5 Drachenzähmen leicht gemacht 2 / The Lego Movie

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Den fünften Platz teilen sich die besten Animationsfilme des Jahres. Drachenzähmen leicht gemacht 2 legt noch mal eine Schippe im Vergleich zum online casino Vorgänger drauf und ist ehrlich gesagt einfach ein perfekter Film. Er sieht klasse aus, hat sehr lustige und emotionale Szenen und macht einfach nichts verkehrt.

The Lego Movie hingegen war das Experiment das wohl beliebteste Spielzeug der Welt auf die große Leinwand zu bringen. Naja und was soll man sagen: das Ding war ein riesen Erfolg. Wehmütig schaut man sich Szene um Szene an und gibt sich der Nostalgie hin und erinnert sich an Momente aus der Kindheit. Der Film war sehr witzig, charmant und kreativ. Zuweilen wird es sogar relativ tiefgründig wenn der Film den Bezug zum echten Leben aufgreift.

#4 Der Richter

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Hochkarätiger Cast um Robert Duvall, Vincent D“Onofrio und Robert Downey Jr., die diese Mischung aus Justiz-Thriller und Familien-Drama sehenswert machen. Die Dynamik zwischen Downey Jr. und Duvall ist einfach so besonders, dass man förmlich an ihren Lippen hängt, wenn sie aufeinander Treffen im Film.

#3 Planet der Affen Revolution

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Auf diesen Film habe ich mich am meisten gefreut dieses Jahr und ich wurde nicht enttäuscht. Der Vorgänger Prevolution war bereits sehr stimmig und nun wurde nochmal eins draufgelegt. Bestechende Optik, das mutigste Opening dieses Jahr und eine oscarwürdige Leistung von Andy Serkis, der wie keine zweite Person denen am Computer erstellten Affen Leben und Emotionen einhaucht, platzieren Planet der Affen: Revolution aufs Siegertreppchen.

#2 Nightcrawler

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Nie wurde der Amerikanische Traum so bitterböse dargestellt wie in Nightcrawler. Jake Gyllenhaals überragende Leistung schreit nicht nur nach Oscar, sondern macht diesen Film zur fiesesten Mediensatire des Jahres. Mit jeder Minute gewinnt Nightcrawler an Qualität. Verdient Platz 2.

#1 Boyhood

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Boyhood ist meine Nummer Eins dieses Jahr. Nicht weil er unglaublich spannend ist, nicht weil „die Story“ dich über Jahre begeistern wird, sondern weil er so einzigartig ist. Knapp 3 Stunden geht das außergewöhnliche Projekt von Regisseur Richard Linklater, dass er vor 12 Jahren begonnen hat. Über 12 Jahre lang haben sich Ethan Hawke, Patricia Arquette und der ganz normale Junge Ellar Coltrane getroffen und jährlich ein paar Szenen gedreht und somit auf ganz natürlich Art und Weise das Heranwachsen des Jungen „Mason“ verfolgt und verfilmt. Diese Entwicklung mit anzusehen ist schlicht und einfach faszinierend. Familienprobleme, Pubertät, erste Freundin und vieles mehr sind die behandelten Themen, die so natürlich daher kommen, dass man meiner Meinung nach ein solch spezielles Projekt würdigen muss. Das tu ich hiermit – Gratulation.

Nur knapp haben es Die Entdeckung der Unendlichkeit, Captain America 2: The Return of the First Avenger, Edge of Tomorrow, Maleficent, Der Duft von Curry sowie Words & Pictures nicht in die Top 10 2014 geschafft.

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