Es ist endlich wieder soweit: in wenigen Stunden werden wieder die Oscars in Los Angeles verliehen. Es ist mittlerweile die 89. Verleihung des prestigeträchtigsten Filmspreises der Welt, den Academy Awards. Nach Chris Rock im letzten Jahr wird dieses Mal der hauseigene Latenight-Host Jimmy Kimmel durch die Gala führen, die wie gewohnt auf ABC in den USA oder ProSieben in Deutschland zu sehen sein wird. Kimmel ist ein kompetenter Host, von dem man aber vermutlich eher weniger bissige Seitenhiebe und Showeinlagen erwarten darf. Dafür freue ich mich aber bereits auf die Fortsetzung der andauernden Spaßfehde zwischen Jimmy Kimmel und Schauspieler Matt Damon, der als Producer mit Manchester by the Sea im Rennen um den Goldjungen ist.
Ein weiteres Highlight dürften in diesem Jahr die musikalischen Performances für die Kategorie Bester Filmsong sein, die zwar zu meinem Bedauern keinen Beitrag von Sing Street bereit hält aber dafür The Empty Chair von Sting, How far I’ll go vom Mann der Stunde in Hollywood, Lin-Manuel Miranda, den Feel-Good-Song Can’t stop the Feeling von Justin Timberlake und natürlich als krönender Abschluss die zwei Songs Audition und City of Stars aus La La Land, die sicherlich auch visuell überzeugen werden.
Kontroverse:
Vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle wie der Rest der Szene über die #OscarsSoWhite-Debatte geredet und glücklicherweise haben sich Hollywood und die Academy diese Kontroverse zu Herzen genommen und haben sowohl so viele neue wahlberechtigte Mitglieder wie nie zuvor aufgenommen, die zusätzlich bunt gemischt und fairer waren. Im Endeffekt haben wir in diesem Jahr so viele Multikulti-Nominierungen wie erst ein einziges Mal in der langen Geschichte der Oscars. Aber auch in diesem Jahr bestätigt sich ein Trend, der mir und vielen anderen immer häufiger negativ aufstößt: das Nominierungs-Kalkül der Studios. Die romantische Ansicht, dass sich am Ende eines Filmsjahres immer die Qualität durchsetzt und jeder Film die gleichen Chancen auf Preise wie den Oscar hat, ist leider nur die halbe Wahrheit, denn wer Preise will, muss meistens auch tief in die Tasche greifen.
Als Filmstudio und Producer willst du natürlich, dass nicht nur ein breites Publikum deinen Film im Kino sieht, sondern vor allem auch die Entscheider für die Awards. Nimmt man da jetzt einen Avatar zum Beispiel, der hatte selbstverständlich hohe Marketingkosten zum Kinostart, war aber gleichzeitig auch ein Film, den die Entscheider automatisch auch ohne zusätzliches Honig-ums-Maul-schmieren mit ihren Familien im Kino sehen wollten. Ein sagen wir Sing Street, meiner #2 des letzten Jahres, hingegen ist kleiner, spezieller und kann auch schnell hinten runterfallen. Er findet sehr wahrscheinlich automatisch weniger in den Medien statt als etwas mainstreamiges und wird somit auch weniger Buzz haben. Deswegen wird in den Oscar-Kampagnen ein Haufen Geld ausgeben um Lobby zu machen, beispielsweise werden Screenings, Dinner usw. organisiert um Aufmerksamkeit und Beachtung für das Produkt zu schaffen. In der Regel haben auch hier die großen Geldgeber den Vorteil.
Dementsprechend taktieren und kalkulieren alle Beteiligten ganz genau den besten Kosten-Nutzen-Faktor und pushen ihren Film speziell nur in bestimmten Kategorien. Bei den Darstellerkategorien fällt das besonders auf. Dev Patel wurde für Lion beispielsweise als Bester Nebendarsteller gepusht, obwohl er und Sunny Pawar nicht nur die gleiche Figur verkörpern, sondern sich auch die Screentime gerecht aufteilen und er sogar mehr Sprechtext hat. Oder nehmen wir Viola Davis, die eigentlich unverständlich in der Kategorie Beste Nebendarstellerin nominiert ist, obwohl sie nicht nur die einzige Frau in Fences ist, sondern auch nahezu ebenbürtig zu Denzel Washingtons Screentime, Wichtigkeit und Text. Sie müsste eigentlich definitiv als Hauptdarstellerin gelistet sein, hätte dort aber härtere Konkurrenz während sie jetzt als größte Favoritin unter den Nebendarstellerinnen gilt.
Zudem muss man sich vielleicht auch fragen, nach welchen Kriterien definitiert wird was Neben- und Hauptrollen ausmachen und wieviel Screentime Schauspieler haben müssen um überhaupt in Frage zu kommen. Wir haben dieses Jahr Leute wie Mahershala Ali oder Dev Patel, die nur ein Drittel oder maximal die Hälfte des Films überhaupt da sind oder auch eine Michelle Williams, die nur 3 Szenen in Manchester by the Sea hat und dann trotzdem aufs ganze Filmjahr bezogen zu den fünf besten Nebendarstellerinnen gehören soll? Die Leistungen aller nominierten Darsteller waren super, ein wenig mehr Klarheit im Nominierungsprozess würde ich mir dennoch wünschen für die nächsten Jahre.
Oscar Snubs und Surprises:
Wie jedes Jahr gibt es auch bei dieser Oscar-Verleihung Nominierungen die absolut überraschend waren und keiner so auf dem Schirm hatte und auch paar Personen oder Filme, deren Berücksichtung und Anerkennung total fehlt und die man schmerzlich vermisst.
Surprises:
#1 Michael Shannon, der zwar ein begnadeter Schauspieler ist und dem ich jeden Preis wünsche, spielte in der Award-Saison bislang keine Rolle, eigentlich galt die Aufmerksamkeit eher seinem Kollegen Aaron Taylor-Johnson, der sogar überraschend den Golden Globe gegen Favorit Mahershala Ali gewann.
#2 Viggo Mortensens Nominierung ist eine sehr positive Überraschung für mich auch wenn ich es bereits vor einem halben Jahr gecalled habe. Er ist vermutlich der Nutznießer aus der Personalie Tom Hanks, der nicht berücksichtigt wurde für Sully.
#3 Drehbuch-Nominierung für den außergewöhnlichen Lobster, ein Fanfavorite vieler Cineasten und aufgrund seiner skurrilen Art sehr überraschend für die Academy.
#4 Ganz besonders freue ich mich über die Nominierung für Studio Laikas Kubo and the Two Strings in der Kategorie Beste Effekte, denn das letzte Mal wurde ein Animations-/Stopmotionfilm vor 24 Jahren (The Nightmare before Christmas) in dieser Kategorie nominiert.
Snubs:
#1 Tom Ford, Regisseur und Drehbuchautor für Nocturnal Animals wurde bei den Golden Globes noch mit Nominierungen bedacht, bei den Oscars nicht.
#2 Sing Street und Pharrell Williams für Bester Song: Auch wenn Pharrell Williams genau genommen als Producer von Hidden Figures für einen Oscar nominiert ist, schaffte er es mit seinen Originalsongs für den Film nicht. Noch schlimmer trifft es da Sing Street, der einfach fucking amazing war und komplett übergangen und nicht mal in dieser Kategorie berücksichtigt wurde.
#3 Amy Adams: 5x war sie bereits für den Oscar nominiert und 5x ging sie leer aus – DiCaprio lässt grüßen. Lange Zeit galt Amy Adams mit ihrer Leistung für Arrival als sichere Kandidatin für eine Nominierung als Beste Hauptdarstellerin.
#4 Deadpool: Der R-rated Superhelden-Film hat über das Jahr 2016 viel Lob erhalten und sogar Nominierungen bei den Golden Globes bekommen. Für den Geschmack der Academy ist Deadpool dann wohl doch noch zu abgefahren.
Beste Nebendarstellerin / Actress in A Supporting Role:
Viola Davis (Fences) | Naomi Harris (Moonlight) | Nicole Kidman (Lion) | Octavia Spencer (Hidden Figures) | Michelle Williams (Manchester by the Sea)
Wunsch: #1 Viola Davis #2 Naomi Harris
Meine Nummer 1 ist Viola Davis, sie hat die komplexeste Rolle unter den Nominierten und den größten Part. Eigentlich müsste sie als Hauptdarstellerin nominiert sein. Viola sollte gewinnen, falls sie es jedoch nicht wird, würde ich es Naomi Harris am meisten gönnen, weil sie mich echt überrascht hat als cracksüchtige Mutter in Moonlight.
Wahrscheinlich: #1 Viola Davis #2 Michelle Williams
Diese Kategorie ist vermutlich die mit dem sichersten Outcome an diesem Abend. Bis November galt eigentlich noch Michelle Williams als Favoritin auf diese Auszeichnung, bis ihr Viola Davis den Rang ablief und seitdem einen Award nach dem anderen abräumt. Beide Schauspielerinnen haben zwei absolut herausstechenden und herzzerreißende Szenen in Fences und Manchester by the Sea, doch Viola hat insgesamt einfach die komplettere Rolle mit viel mehr Screentime gehabt – auch wenn sie eigentlich eine Hauptrolle war.
Bester Nebendarsteller / Actor in A Supporting Role:
Mahershala Ali (Moonlight) | Jeff Bridges (Hell or Highwater) | Lucas Hedges (Manchester by the Sea) | Dev Patel (Lion) | Michael Shannon (Nocturnal Animals)
Wunsch: #1 Mahershala Ali #2 Dev Patel (Lion)
Mahershala Ali hatte einfach ein fantastisches Jahr und könnte dieses jetzt wenn es nach mir ginge mit dem Oscar vergolden. Auch wenn seine Rolle nur in einem Drittel von Moonlight zu sehen ist, hinterlässt seine Performance einen bleibenden Eindruck mit wundervollen Szenen. Aus den verbleibenden Nominierten würde ich noch Dev Patel am ehesten den Sieg wünschen für Lion.
Wahrscheinlich: #1 Mahershala Ali #2 Jeff Bridges (Hell or High Water)
Viel gibt es nicht zu rütteln an dieser Kategorie. Mahershala Ali ist nicht nur mein Favorit für diesen Preis, sondern konnte mit seiner Rolle als vielschichtiger und ambivalenter Drogendealer Juan auch die Voter sämtlicher Awards überzeugen. Die einzige Überraschung gelang eigentlich nur Aaron Taylor-Johnson auf den Golden Globes, der komplett unerwartet Mahershala Ali ausstach, doch der wiederum wurde nicht von der Academy bedacht. Als größte Gefahr sehe ich somit aktuell den Dude Jeff Bridges, der einfach unfassbar respektiert und beliebt ist in Hollywood und in Hell or High Water dem Zuschauer das gibt, was er so an Bridges liebt.
Beste Hauptdarstellerin / Actress in A Leading Role:
Isabelle Huppert (Elle) | Ruth Negga (Loving) | Natalie Portman (Jackie) | Emma Stone (La La Land) | Meryl Streep (Florence Foster Jenkins)
Wunsch: #1 Emma Stone #2 Isabelle Huppert
Meine Wunschkandidatin ist Emma Stone. Ich bin ein großer Fan ihrer Arbeit und ihrer Person und ich hoffe, dass sie es dieses mal schafft. Es ist vielleicht nicht die „wertvollste“ Performance des Jahres aber dennoch sehr komplex. Sie tanzt, sie singt und zeigt facettenreiches Schauspiel und es ist auch irgendwie ihre Geschichte, denn sie selbst hat mit 15 die Schule abgebrochen um nach L.A. zu ziehen und Schauspielerin zu werden. Zu alledem ist sie auch die einzige Schauspielerin unter den Nominierten die für einen „Bester Film„-Kandidaten nominiert ist, was sich zusätzlich positiv auswirken könnte genauso wie ihre vielen Auszeichnungen bei anderen Awards.
Wahrscheinlich: #1 Isabelle Hupert #2 Emma Stone #3 Natalie Portman
Auch wenn der Name Emma Stone am häufigsten fällt im Zusammenhang mit dieser Kategorie sind die Performances von Natalie Portman und der französischen Meryl Streep Isabelle Huppert eine sehr starke Konkurrenz für Emma Stone. Zumal beide Rollen deutlich mehr Drama-Anteile besitzen, die bei den Oscars in der Regel bevorzugt werden. Hier besteht die größte Möglichkeit einer Überraschung und ich denke, dass vor allem Huppert hier siegen könnte und Stone leider mal wieder leer ausgeht.
Bester Hauptdarsteller / Actor in A Leading Role:
Casey Affleck (Manchester by the Sea) | Andrew Garfield (Hacksaw Ridge) | Ryan Gosling (La La Land) | Viggo Mortensen (Captain Fantastic) | Denzel Washington (Fences)
Wunsch: #1 Casey Affleck #2 Viggo Mortensen
Für mich bleibt Casey Afflecks nuancierte, feinfühlige Performance als Lee Chandler in Manchester by the Sea die erste Wahl in diesem Jahr. Ich fänd es auch irgendwie nicht so ganz richtig, wenn Denzel für eine Rolle, die er schon monatelang am Broadway gespielt hat und sogar einen Tony dafür gewann, auch noch den Oscar mitnimmt. Meine zweite Wahl ist Viggo Mortensen, er hat zwar absolut keine Chance sich dieses Jahr durchzusetzen, aber ich bin schon froh genug, dass er es unter die Nominierten geschafft hat. Liebe für Mortensen, der die Hauptrolle in meiner #1 des Jahres 2016 gespielt hat.
Wahrscheinlich: #1 Denzel Washington #2 Casey Affleck
Casey Affleck galt eigentlich das gesamte Jahr als sicherer Sieger für diese Kategorie, bis dann ab Ende des Jahres Denzel Washington mit Fences um die Ecke kam. Zusätzlich gilt Affleck ein wenig als kühl, schwierig und hatte ein wenig negative Presse in den letzten Monaten, während Denzel Washington sehr beliebt und einer der besten Schauspieler aller Zeiten ist. Er ist mittlerweile der große Favorit, vor allem nachdem er den SAG-Award gewonnen hat, der die größte Schnittstelle mit den Oscar-Votern hat und seit knapp 14 Jahren den richtigen Sieger vorhersagt. Das wird wohl Denzel Washingtons 3. Oscar und er zieht somit gleich mit den erfolgreichsten Schauspielern aller Zeiten.
Bester Film / Best Picture:
Arrival | Fences | Hacksaw Ridge | Hell or High Water | Hidden Figures | La La Land | Lion | Manchester by the Sea | Moonlight
Wunsch: #1 La La Land #2 Moonlight #3 Arrival
Wer wird der Nachfolger zum Vorjahressieger Spotlight? Vermutlich La La Land. Für mich war dieser Film einer dieser wenigen Filme, die einer kleinen Offenbarung glichen. Emma Stone und Ryan Gosling haben eine tolle Chemie zusammen, der Film sieht toll aus, ist kreativ in Szene gesetzt und spricht für mich interessante Themen an. Dazu kommt dann natürlich noch der Aspekt des Musicals mit vielen starken Originalsongs und generell sieht man diese Art Film einfach nicht häufig. Danach stehen bei mir Moonlight und Arrival als die Filme, die mir am besten gefallen haben.
Wahrscheinlich: #1 La La Land #2 Moonlight #3 Hidden Figures
Ja, La La Land ist der große Favorit, aber wenn es ein Film am Ende doch schafft auf der Zielgeraden vorbeizuziehen, dann ist es wohl Moonlight. Ich fand Moonlight richtig gut, sowohl inhaltlich als auch vom inszenatorischen Standpunkt aus. Moonlight ist aktuell und fühlt sich echt an. Für viele gilt der Film als perfekt und dementsprechend könnte es hier auch eine Überraschung geben.
Zusätzlich schau ich vor allem auf folgende Kategorien:
Bester Regisseur:
Wunsch: #1 Damien Chazelle #2 Barry Jenkins / Wahrscheinlich: #1 Damien Chazelle #2 Barry Jenkins
An Damien Chazelle führt wohl kein Weg vorbei, wer bei einem Film wie La La Land Regie führt, der 172 Preise gewonnen hat und 14 Oscar-Nominierungen abgreift, der hat diesen Preis auch verdient. Er ist ein Visionär und wird heute Nacht wohl zum jüngsten Oscar-Regisseur aller Zeiten gewählt.
Bester Animationsfilm:
Wunsch: #1 Kubo and the Two Strings / Wahrscheinlich: #1 Zootopia #2 Moana
Zootopia ist zwar der große Frontrunner in dieser Kategorie und hätte den Sieg vor allem durch seine tiefgründige und sehr aktuelle Note auch verdient, aber persönlich würde ich es dem Stop-Motion-Meisterwerk Kubo wünschen.
Bester fremdsprachiger Film:
Wunsch: #1 Toni Erdmann / Wahrscheinlich: #1 The Salesman
Würde man alle Einflüsse von Außen für einen Augenblick ignorieren und sich nur auf die Filme und ihre allgemeine Wahrnehmung bei Kritikern und Publikum konzentrieren, sollte der deutsche Film Toni Erdmann nach Das Leben der Anderen im Jahr 2006 endlich mal wieder den Oscar in dieser Kategorie für Deutschland gewinnen. Jedoch wird es vermutlich am Ende The Salesman werden, der seit Trumps Einreiseverbot und dem damit verbundenen Boykott des Regisseurs und seiner Crew deutlich an Fahrtwind gewonnen hat. Oscars sind am Ende auch immer ein wenig politisch und setzt Zeichen. Schade für Toni Erdmann.
Zusammenfassung:
Wunsch – BigFive + Bonus:
- #1 Viola Davis #2 Naomi Harris (Nebendarstellerin)
- #1 Mahershala Ali #2 Dev Patel (Lion)
- #1 Emma Stone #2 Isabelle Huppert (Hauptdarstellerin)
- #1 Casey Affleck #2 Viggo Mortensen (Hauptdarsteller)
- #1 La La Land #2 Moonlight #3 Arrival (Film)
- #1 Damien Chazelle #2 Barry Jenkins (Regisseur)
- #1 Kubo and the Two Strings (Animationsfilm)
- #1 Toni Erdmann (fremdsprachiger Film)
Wahrscheinlich – Big Five + Bonus:
- #1 Viola Davis #2 Michelle Williams (Nebendarstellerin)
- #1 Mahershala Ali #2 Jeff Bridges (Lion)
- #1 Isabelle Huppert #2 Emma Stone #3 Natalie Portman (Hauptdarstellerin)
- #1 Denzel Washington #2 Casey Affleck (Hauptdarsteller)
- #1 La La Land #2 Moonlight #3 Hidden Figures (Film)
- #1 Damien Chazelle #2 Barry Jenkins (Regisseur)
- #1 Zootopia #2 Moana (Animationsfilm)
- #1 The Salesman (fremdsprachiger Film)