Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind | Kritik / Review

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5 Jahre mussten die Muggles dieser Welt auf einen neuen Film aus dem Harry Potter Universum warten und nun ist es endlich soweit. Da es sich um ein Spin-Off handelt, das zudem Jahrzehnte vor den Ereignissen rund um Harry spielt, sind Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint und der Rest des bekannten Casts nicht dabei.

Zu den neuen Darstellern gehören unter anderem Oscar-Preisträger Eddie Redmayne (The Danish Girl), Colin Farrell (The Lobster), Dan Fogler (Balls of Fury), Ezra Miller (We need to talk about Kevin) und Katherine Waterston (Steve Jobs).

Die Regie hat David Yates übernommen, der in diesem Jahr bereits den eher schlechten Legend of Tarzan zu verantworten hat. Jedoch ist er auch derjenige, der die letzten vier „Harry Potter„- Filme inszeniert hat, was ihn dann letztlich doch zu einer geeigneten Wahl für den ersten Teil der neuen Reihe macht.

Storyanriss:

In New York wird die magische Welt 1926 von einer unbekannten Macht bedroht, die die Gemeinschaft der Zauberer an fanatische No-Majs (Amerikanisch für Muggels) verraten will. Von all diesen Spannungen ahnt der exzentrische und hochbegabte britische Zauberer Newt Scamander (Eddie Redmayne) noch nichts, denn der hat gerade erst eine weltweite Forschungsreise abgeschlossen, mit der er die Vielfalt magischer Wesen erforschen will. Einige von ihnen trägt er sogar in seinem Koffer mit sich herum. Doch als der ahnungslose Jacob Kowalski (Dan Fogler) versehentlich einige der Geschöpfe freilässt, droht eine Katastrophe. Bei ihrem Versuch sie wieder einzufangen, treffen Newt und Jacob auf Tina Goldstein (Katherine Waterston), die ihnen unter die Arme greift. Doch ihre Unternehmungen werden durch Percival Graves (Colin Farrell) erschwert, dem Direktor für magische Sicherheit im Magischern Kongress der USA. Der hat es nämlich auf Newt und Tina abgesehen.

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Ich will unbedingt ein Zauberer sein.

Fazit:

David Yates hat die Kurve noch einmal bekommen und beendet das Jahr trotz Legend of Tarzan mit einer positiven Bilanz, denn mit Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind hat er den deutlich bedeutenderen Film nicht nur nicht gegen die Wand gefahren, sondern auch die neue Filmreihe würdig eröffnet und J.K. Rowlings krass verfrühter Ankündigung über 4-5 weitere Filme keinen Strich durch die Rechnung gemacht. Wenn zusätzlich die Zahlen stimmen, wovon einfach auszugehen ist.

Die neu eingeführten Figuren haben mir fast durchgehend gut gefallen, vor allem das Duo aus Jacob gespielt von Dan Fogler und Newt gespielt von Eddie Redmayne hat super für mich funktioniert. Von Anfang an hatten die beide eine coole Chemie auf der Leinwand, die dann auch bis zum Schluss das Niveau halten konnte. Beide Figuren wirkten sehr authentisch und wie gemacht für diese Schauspieler. Vielleicht war es Schicksal, dass Eddie Redmayne damals nicht die Rolle des Tom Riddle in der alten Saga bekommen hat und jetzt in dieser Rolle brillieren kann. Ich stelle mir seinen Tom Riddle gerade vor wie seinen Ausrutscher in Jupiter Ascending – ohje.

Die Figur die mir am wenigsten gefallen hat wurde vom neuen „Justice League„-Flash Ezra Miller verkörpert und wirkte total wie ein Fremdkörper. Dummerweise ist das auch seine Charakterbeschreibung in a nutshell, was ich aber meine ist, dass er irgendwie super drüber wirkte und sehr creepy, was aber seinen eigentlich eher tragischen Charakter ins Lächerliche zog. Ich kritisiere hier weniger Miller als Schauspieler, sondern eher die Art und Weise wie seine Rolle angelegt zu sein scheint was für mich nicht in sich stimmig erschien. Generell hat mir der Storybogen seiner Familie nicht sonderlich gefallen.

Grandios hingegen waren die titelgebenden phantastischen Tierwesen, schön vielseitig und spannend gestaltet. Die Szenen mit ihnen im Koffer und in weiten Teilen des Films waren einfach cool und bei mir wurde auf jeden Fall der Wunsch geweckt, in weiteren Filmen noch mehr zur Lore der Wesen zu erfahren.

Man merkt Rowlings erstem Drehbuch zwar hier und da paar ruppige Sprünge oder zuviele Set-Ups für kommende Filme an, aber dennoch dauerte es auch keine 2 Minuten bis man wieder in der „Harry Potter„-Welt angekommen ist trotz all der Jahre Abstand und das ist meiner Meinung nach viel wichtiger als diese paar Ungereimtheiten. Zu diesen zähle ich dann auch ein wenig das Finale mit dem obligatorischen Showdown am Ende, der mir nicht gefallen hat. Also ich rede hier vom Aktionanteil des Endes, das sehr generisch war und Erinnerungen an Suicide Squad hochkommen ließ. Der emotionale Anteil jedoch hat mich abgeholt, er war sehr liebevoll inszeniert und war sehr zufriedenstellend.

Insgesamt ist David Yates Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind bis auf ein paar Kleinigkeiten ein gelungener Start des neuen Franchises geworden, der Pflicht für alle „Harry Potter„-Fans sein sollte und definitiv Bock auf mehr macht.

bewertungsskalafinal4,0

American Honey / Swiss Army Man | Kritik / Review

American Honey

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Bei American Honey handelt es sich um den diesjährigen Sieger des berühmten Cannes Festivals, der sich gegen die deutsche Oscar-Hoffnung Toni Erdmann durchsetzen konnte. Seit letzter Woche läuft das amerikanische Road Movie von Fish Tank Regisseurin Andrea Arnold auch bei uns im Kino.

Storyanriss:

Weg, bloß weg! Die 18-jährige Star (Sasha Lane) war wie eine Mutter für ihre beiden Geschwister, musste sich deswegen mit den Redneck-Freunden ihrer Mutter herumärgern – und hat jetzt genug davon. Sie trifft einen zusammengewürfelten, bunten partywütigen Haufen von Magazinverkäufern, der durchs Land zieht, um mal mehr mal weniger legal Zeitschriften-Abos zu verticken. Star findet gleich einen Schwarm unter ihren neuen Bekannten: Jake (Shia LaBeouf), einen extrovertierten Typen, der sich auch zu ihr hingezogen fühlt – aber dummerweise der Freund der unnahbaren jungen Geschäftsfrau Krystal (Riley Keough) ist. Der Konflikt ist vorprogrammiert und die Lage wird nicht besser, als sich Star mehr und mehr an den unehrlichen Verkaufspraktiken stört, bei denen vor allem Krystal wenig Hemmungen kennt. So tourt die Truppe durch den Mittleren Westen und Star muss sich irgendwann fragen, wie lange sie noch mitmachen will.

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Fazit:

Mir hat er sehr gut gefallen auch wenn es mir schwer fällt darüber zu schreiben, da er irgendwie ungreifbar für mich ist. Ich kann nicht mal genau beschreiben warum. Als roter Faden zieht sich zwar die Drückerkolonnen-Tour durch Amerika durch den Film, aber eigentlich liegt der Fokus eher auf dem Zwischenmenschlichen der Charaktere. Star, der Hauptcharakter des Films kommt aus einer komplett zerstörten Familie, der Vater vergeht sich regelmäßig an ihr, die abgefuckte Mutter hat schon einen neuen Kerl für den sie den Ballast – ihre Kinder – bei ihrer ältesten Tochter Star ablädt. Star versucht aus dieser Welt auszubrechen und verfällt dem Charme von Shia LaBeoufs Charakter Jake, der sie mit auf einen Road Trip nimmt und ihr einen Job in seiner Drückerkolonne anbietet.

Die Truppe besteht aus einem bunt gemischten Haufen Outlaws und verlorener Seelen, die wie Star einen Platz am Rande der Gesellschaft eintauschen gegen diese neue Familie. Alkohol, Sex, Drogen, Leben aus Koffern und das Teilen von Zimmern mit 5-6 Personen bestimmen den Alltag und den neuen Lebensstil der Figuren. Der Fokus liegt hierbei natürlich auf Shia LaBeoufs und Sasha Lanes Charakteren, deren Beziehung zueinander sehr interessant ist  und einer Achterbahnfahrt gleicht. Beide Schauspieler sind super. Sasha Lane gibt hier ein grandioses Filmdebüt und Shia LaBeouf unterstreicht einmal mehr, dass viel mehr in ihm steckt als die breite Masse zu glauben scheint. Eine faszinierende Ausstrahlung geht von ihm und seiner Figur aus und es wirkte für mich total verständlich wie Star auf ihn und seine Taten reagiert und gewissermaßen in seinen Bann gezogen wird. #nohomo.

Auch wenn ich während des Films nicht auf die Uhr geschaut habe, muss man schon sagen, dass American Honey mit 163 Minuten ein wenig zu lang ist. Ich empfand die Überlänge nicht wirklich notwendig und hin und wieder wirkten die Abläufe trotz Unterschieden repetitiv. Vermutlich schreckt diese Länge eher potenzielle Zuschauer ab statt sie zu gewinnen. Doch wie erwähnt habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt, die Geschichte war mal was neues, die Charaktere waren interessant, die Musik super und die Leistung der Darsteller einnehmend und überzeugend. Das eigentliche Ende hingegen fand ich eher mittelmäßig, es ist zugegeben konsequent und bleibt dem restlichen Film treu, aber wirklich zufrieden war ich damit nicht.

Mir hat American Honey gut gefallen, vor allem weil man diese Art Film nicht allzu häufig sieht und auch hinterher einen Eindruck bei mir hinterlassen hat, was definitiv nicht jedem Kinorelease in diesem Jahr gelungen ist.

bewertungsskalafinal4,0

Swiss Army Man

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Ausverkaufte Premiere auf dem Sundance Festival in diesem Jahr, viele hunderte Filmfans wurden abgewiesen auf Grund der begrenzten Plätze. Der Film beginnt, doch was nach wenigen Minuten geschah, hatte vorab wohl kaum jemand so erwartet: viele Zuschauer verließen den Saal wieder. Empört und pikiert von der ihnen präsentierten Furzorgie. Ob diese Flucht überstürzt oder berechtigt war, könnt ihr in meinem Fazit zum Film lesen.

Storyanriss:

Hank (Paul Dano) ist auf einer einsamen Insel gestrandet. In der Wildnis versucht er, so lange wie möglich zu überleben, doch die Hoffnung auf Hilfe schwindet von Tag zu Tag. Ohne den Glauben an Rettung sieht Hank keinen anderen Ausweg, als Selbstmord zu begehen. Kurz vorher aber entdeckt er überraschend die Leiche eines jungen Mannes (Daniel Radcliffe), die vom Meer an den Strand gespült wurde. Auch wenn es ein Toter ist, der noch dazu andauernd furzt – der gestrandete, blasse Körper ist der erste seit langer Zeit, den Hank zu Gesicht bekommt. Er gibt dem Toten kurzerhand den Namen Manny und freundet sich mit ihm an. Bald darauf beginnt Manny sogar zu sprechen – und sich als nützliches, menschliches Schweizer Taschenmesser zu erweisen, mit dem man jagen und auf dem man Wasserski fahren kann! Zusammen starten die neuen Freunde eine surreale Reise, bei der es nur ein Ziel gibt: Heimkehr.

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Fazit:

What the fuck am I watching?“ kam sicherlich nicht nur mir das ein oder andere Mal bei Betrachten des Films in den Sinn, sondern vermutlich auch jedem anderen Besucher. Die drei, die es da draußen in der großen weiten Welt gibt. Meldet euch, ich muss darüber sprechen. Mit Menschen und keinen Leichen oder ich werde verrückt.. Spaß bei Seite: Swiss Army Man ist das absolut Durchgeknallteste und Abgefahrenste was ich in diesem Jahr gesehen habe und legitimiert im Alleingang die Existenz von Indi-Filmen.

Er hat eine absolut einzigartige Prämisse, die voller verrückten Ideen steckt, zwei tolle Schauspieler, die sich hier austoben durften und ist zusätzlich für ein Erstlingswerk mit einem 3 Millionen Budget super inszeniert. Wer den Trailer gesehen hat und voll Entsetzen eine plumpe Trashkomödie mit Pipi Kaka Humor befürchtet, kennt nur die halbe Wahrheit. Ja vor allem Furzwitze sind ein wichtiger Bestandteil der Story sowie witzigen Momente im Film, wenn sich jedoch die erste Gestankswolke verzogen hat, kann Swiss Army Man überraschenderweise mit komplexer Tiefgründigkeit punkten.

Im Film geht es um Freundschaft, Depression, Liebe, Konventionen der Gesellschaft, den Sinn des Lebens, Einsamkeit, die Phantasie als Rückzugsort und Jurassic Park. Solche Themen findet man in der Regel selten bis gar nicht in anderen Komödien und wenn werden sie nicht so gut aufbereitet wie hier. Swiss Army Man hat mich überrascht, emotional absolut abgeholt und dem Kinojahr 2016 seinen fetten, einzigartigen Stempel aufgedrückt.

bewertungsskalafinal4,5

Retro-Review 02 – E.T. – Der Außerirdische (1982)

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Storyanriss:

Außerirdische landen auf der Erde, um den Planeten zu erforschen. Sie werden von FBI-Agenten und NASA-Mitarbeitern bei ihrer friedlichen Mission unterbrochen und müssen überstürzt aufbrechen. Eines der außerirdischen Wesen wird in der Hektik zurückgelassen. Es sucht Unterschlupf in der nahegelegen Vorort-Siedlung. Dort wohnt der zehnjährige Junge Elliott (Henry Thomas) mit seiner Mutter Mary (Dee Wallace-Stone), seinem großen Bruder Michael (Robert MacNaughton) und der kleinen Schwester Gertie (Drew Barrymore). Der Vater hat die Familie verlassen und ist mit einer anderen Frau nach Mexiko gefahren.

Als Elliott den Außerirdischen hinter dem Haus entdeckt, freunden sich die beiden nach dem ersten Schreck schnell an. Elliott tauft seinen neuen Freund auf den Namen E.T., versteckt ihn im Haus und weiht seine Geschwister in das Geheimnis ein. Zwischen dem Jungen und dem Außerirdische etabliert sich eine besondere telepathische Verbindung – sie teilen ihre Gedanken und Gefühle. E.T. hat Heimweh und Elliott will ihm helfen, nach Hause zu kommen. Zugleich sind die Regierungsvertreter unter der Leitung des Wissenschaftlers Keys (Peter Coyote) dem gestrandeten Wesen aus dem All auf der Spur.

 

5 Gründe für den Kultstatus – Warum ist E.T. – Der Außerirdische so gut?

 

V. Der Ansatz eines friedlichen Aliens

Zunächst plante Spielberg einen Nachfolger zu Unheimliche Begegnung der Dritten Art, in dem Aliens eine Familie gefangen halten sollten, später verwarf er dieses Script und entwickelte daraus E.T. – Der Außerirdische.

 

Von diesem Zeitpunkt wurden Aliens nicht länger zwangsläufig als ballernde Bedrohung für die Menscheit gesehen, sondern konnten auch ohne Probleme Teil eines friedlichen Filmuniversums werden. Meiner Meinung nach hatte dieser Ansatz maßgeblichen Anteil am letztlichen Erfolg des Films.

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IV. Der märchenhafte Score von John Williams

John Williams beweist einmal mehr seine Qualitäten. Das berühmte Main-Theme lässt auf E.T.’s kindliche und neugierige Natur schließen und stellt für mich – wie auch der Rest des Scores – eine mystische und verträumte Kombination dar, die mich unmittelbar auch an die Musik aus Harry Potter denken lässt, für die er sich ja auch verantwortlich zeigt.

 

Williams ließ es sich auch nicht nehmen für den Track „The Magic of Halloween“ für die Szene als E.T. auf ein Kind in einem Yoda-Kostüm trifft einen Teil des Yoda-Themes aus Das Emperium schlägt zurück zu verbauen. Der Score ist einer von 6 Scores, die es bis zum heutigen Tag schafften die vier bedeutendsten Auszeichnungen zu gewinnen (Oscar, Golden Globe, Grammy, und BAFTA). John Williams gelang dieses Kunststück bereits zum dritten Mal (zuvor mit Star Wars und Der weiße Hai) – Rekord!

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III. Die vielen ikonischen, magischen und phantastischen Bilder und Momente

E.T. gewann nicht nur den Oscar für „Best Visuals„, sondern brannte auch viele tolle Bilder und Szenen in unser aller Gedächtnis. E.T.’s leuchtender Finger, der Elliotts Wunden heilt, seine Aufmachung als Frau oder auch die Halloween-Szene sind nur einige davon. Vermutlich gibt es aber keinen Moment der ikonischer ist als dieser..

 

II. Steven Spielberg – Märchenonkel und einer der besten Geschichtenerzähler unserer Zeit

E.T. ist laut Steven Spielberg sein bis dato persönlichster Film, der – wie er erst viele Jahre nach der Veröffentlichung zugab – stark von der Scheidung seiner Eltern beeinflusst wurde und eine Art Bewältigungsprozess darstellte. Nach der Scheidung seiner Eltern in 1960, füllte ein imaginärer Alienfreund die Leere in seinem Leben und war für ihn

 

„a friend who could be the brother I never had and a father that I didn’t feel I had anymore.“

 

So spiegelt sich Spielbergs Persönlichkeit auch in jedem der Kinder wider, beispielsweise wenn Elliott vortäuscht krank zu sein um zu Hause bleiben zu können, oder wenn Michael Elliott im Film piesackt so wie es Spielberg als Kind bei seinen jüngeren Schwestern machte. Auch Michaels Entwicklung vom Bully zum Beschützer musste Spielberg durchmachen, als er nach der Scheidung seiner Eltern auf seine Schwestern aufpassen musste.

 

Im Jahr 1983 schaffte es E.T. Als erfolgreichster Film aller Zeiten mit Einnahmen von über 600Mio $ an Star Wars vorbeizuziehen. Dieser Status sollte bis 1993 beibehalten werden bis letztlich Spielberg selbst mit Jurassic Park E.T. vom Thron stieß. Spielberg verdiente zu diesem Zeitpunkt angeblich 500,000$ pro Tag durch die Anteile an E.T.

 

Nicht nur finanziell überzeugte E.T. Auch etliche Preise, unter anderem 9 Oscarnominierungen von denen er 4 gewinnen konnte, rühmten dieses Meisterwerk. Selbst Regisseur Richard Attenborough, der in diesem Jahr den Oscar für den besten Film vor E.T. gewinnen konnte, räumte ein, dass Spielbergs Film hätte gewinnen sollen.

 

„I was certain that not only would E.T. win, but that it should win. It was inventive, powerful, [and] wonderful. I make more mundane movies.“

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I. Die Beziehung der Kinder zu E.T.

Ein für mich ganz besonderer Aspekt des Films ist die gezeigte Beziehung der Kinder zu E.T., allen voran natürlich die von Elliott. Man merkt schon früh im Film als Elliott E.T. in seinem Schrank versteckt, dass sich zwischen den beiden direkt eine emotionale und geistige Bindung entwickelt hat, die sie selbst bei räumlicher Distanz aufrechterhalten können. Sie können fühlen was der andere fühlt – was beispielsweise zu sehen ist, wenn E.T. ein paar Biere findet und sich betrinkt.

Spielberg hat den Film weitestgehend chronologisch gedreht um den Jungschauspielern überzeugendere Darstellungen ihrer Charaktere abzuverlangen, auf Grund der stetig wachsenden emotionalen Verbindung zu E.T. mit Fortschritt des Films. Diese Verbindung lässt sich vor allem in der Krankenhaus-Szene deutlich erkennen, wenn beispielsweise auch Drew Barrymore echte Tränen vergießt, weil Spielberg ihr bis dahin nicht offenbarte, dass es sich bei E.T. nicht um ein echtes Alien handelt. Auch die Idee – abgesehen von der Mutter Mary – Gesichter von Erwachsenen erst im 3.Akt zu zeigen, unterstützt die Beziehungsbildung von Zuschauer, den Kinderrollen und E.T. und ist für mich ein cooler Kniff.

Spielberg war sich natürlich bewusst darüber, dass das Besetzen der Kinderrollen essentiell für den Erfolg dieses Films sein würde und steckte viel Einsatz in den Castingprozess und sollte letztlich damit auch einen Glücksgriff landen. Zunächst castete er die junge Drew Barrymore als Gertie, die ihm mit einer ausgeprägten Fantasie und Liebe zum Detail erklärte, dass sie eigentlich keine Schauspielerin sei, sondern ein Drummer in einer erfolgreichen Punkrock-Band, die täglich die Stadien dieser Welt füllt. Spielberg würdigte diese lebhafte Vorstellungskraft und gab ihr die Rolle.

Die Mammutaufgabe war aber natürlich die Verpflichtung eines passenden Elliott-Darstellers und Spielberg testete auf Bitte eines Freundes Henry Thomas. Beim Vorsprechen gab Steven Spielberg Henry Thomas aber nicht das eigentliche Script sondern ließ ihn eine improvisierte Szene spielen, in der Thomas einem Regierungsvertreter davon abhalten sollte ihm seinen Alien-Freund wegzunehmen. Henry Thomas tat dies so überzeugend, dass Spielberg nichts anderes übrig blieb als das Casting mit den Worten “OK kid, you got the job.“ zu beenden.

Retro-Bewertung:

bewertungsskalafinal4,5

 

Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil 2 | Kritik / Review

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Das Ende einer Ära: Seit gestern läuft offiziell der letzte Teil der Panem-Filme in den hiesigen Kinos. Bislang konnten die drei Vorgänger zusammen über 2 Milliarden Dollar an den Kinokassen generieren und ich bin mir sicher, dass auch der Abschluss der Reihe diesem finanziellen Erfolg in nichts nachstehen wird. Da beide Mockingjay-Filme in einem Rutsch gedreht wurden, ist es nicht verwunderlich, dass Francis Lawrence wieder Regie führte. Wie ihr in meiner Kritik zu Mockingjay: Teil 1 lesen konntet, war ich letztes Jahr ziemlich begeistert vom ersten Teil des großen Finales und habe ihn zu meinem bis dato liebsten Panem-Film gekührt.

Jennifer Lawrence (American Hustle – Kritik hier) und ihre Schauspielkollegen Liam Hemsworth (Mit Dir an meiner Seite), Josh Hutcherson (Brücke nach Terabithia), Woody Harrelson (Auge um Auge – Kritik hier), Elizabeth Banks (Zack and Miri make a Porno), Phillip Seymour Hoffman (Moneyball), Stanley Tucci (Transformers 4 – Kritik hier) und Donald Sutherland (The Italian Job) sind wieder mit an Bord. Auch Julianne Moore (The Kids are all right), Natalie Dormer (Game of Thrones) und Elden Henson (Marvel’s Daredevil) gehören mittlerweile zum festen Cast.

Storyanriss:

Der Krieg in Panem spitzt sich immer weiter zu. Die junge Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence), die mittlerweile ganz offen als Gesicht der Rebellion der Distrikte gegen Präsident Snow (Donald Sutherland) und sein totalitäres Regime gilt, bereitet sich auf die letzte große Konfrontation vor, die alles beenden und die Bevölkerung endgültig befreien soll. Mit jedem Erfolg der Aufständischen wird Snow nur noch besessener davon, Katniss zu stoppen. Unter Einsatz ihres Lebens will sie gemeinsam mit einer Einsatztruppe aus Distrikt 13, zu der auch ihre Freunde Gale (Liam Hemsworth), Finnick (Sam Claflin) und Peeta (Josh Hutcherson) gehören, das Kapitol erobern und Snow ein für alle Mal stürzen. Doch die Gefahren, die beim Kampf um die Zukunft auf sie warten, übertreffen alles, was die jungen Leute je in den Arenen der Hungerspiele durchleben mussten.

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Ladies und Gentlemen, willkommen zu den 76. Hungerspielen.

Fazit:

Mockingjay: Teil 2 ist für mich ein würdiger Abschluss der Panem-Reihe geworden und hat mich weitestgehend zufrieden aus dem Kino entlassen. Auffällig war, dass der Film nicht nur nahtlos an den Vorgänger anschließt, sondern auch den Ton und die Stimmung für weite Strecken beibehält. Letztlich gab es also weniger Action als ich als Nichtleser der Bücher vorab angenommen habe, bietet aber trotzdem eine ganz solide Mischung aus Storytelling und Actionszenen, die manchmal mehr und manchmal weniger überzeugen konnten. Positiv heraus sticht da ganz klar die Szene in der Kanalisation des Kapitols, die sehr stimmungsvoll und atmosphärisch war. Die fand ich einfach von Anfang bis Ende toll.

Was leider nicht ganz so gut war und womit auch die Panem-Filme keine Ausnahme in den unzähligen Buchverflimungen darstellen, ist der Fakt, dass auf Grund der begrenzten Zeit und des großen Casts fast alle Nebenfiguren zu kurz kommen. Abgesehen von Donald Sutherlands Präsident Snow und Julianne Moores Coin, verkommt der Rest zu Beiwerk. Der Fokus liegt nach wie vor einfach auf dem (Love-)Triangle bestehend aus Peeta, Katniss und Gale, das glücklicherweise nicht ganz so awkward und nervig wurde, wie es im schlimmsten Fall hätte kommen können. Recht früh im Film werden die Fronten mehr oder weniger geklärt und somit schwebt die Frage nach dem Beziehungsstatus sämtlicher Charaktere zwar ein paar Mal im Raum, aber er ist längst nicht so furchtbar geschrieben und inszeniert wie beispielweise bei Twilight – auch wenn er am Ende eventuell ein wenig simpel beendet wurde. Nach wie vor trägt Jennifer Lawrence natürlich auch schauspielerisch als Gesicht des Franchises diesen Film.

Auch die immer stärker verblassenden Grenzen zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch, die Francis Lawrence in Mockingjay: Teil 1 schon mit diesem perfiden Propagandakampf der Fraktionen andeutete, nehmen nun konsequent ihren Verlauf. Wie weit darf man im Krieg gehen? Heiligt der Zweck die Mittel? Nicht nur die Figuren innerhalb des Films ringen mit ihren Überzeugungen, sondern auch der Zuschauer wird dazu hin und wieder animiert und das stellt für mich eine willkommene Abwechslung zur sonst oft sehr klaren Rollenverteilung Gut gegen Böse dar. Das gipfelt letzten Endes in einem sehr interessanten, wenn auch ein wenig gehetztem Finale, welches innerhalb weniger Minuten nochmals die komplette Gefühlspalette mitnimmt und dem Zuschauer traurige, rührende, aufreibende, verärgernde und freudige Szenen und Momente spendiert und das Publikum aus Panem entlässt.

  • Film: 3/5
  • Empfehlung: Klar, für Fans der Reihe.

Paddington | Kritik / Review

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In Großbritannien kennt ihn jedes Kind. In Deutschland ist die nach einem Londoner Bahnhof benannte Kinderbuchfigur Paddington Bär weit weniger berühmt. In der deutschen Fassung spricht der „Fack ju Göhte“-Star Elyas M’Barek den tollpatschigen Bären mit dem rotem Hut und dem dunkelblauen Dufflecoat, um die mit 55 Millionen Dollar für europäische Verhältnisse recht teure Produktion auch hierzulande an ein großes Publikum zu bringen. Verantwortlich für das Projekt sind der Regisseur Paul King (The Mighty Boosh) und der Produzent von Gravity und den „Harry Potter„-Filmen David Heyman.

Storyanriss:

Bär Paddington (gesprochen von Ben Whishaw / Elyas M“Barek) wuchs tief im peruanischen Dschungel bei Tante Lucy auf. Da diese früher einmal Gelegenheit hatte, einen englischen Abenteurer kennenzulernen, hat sie ihren Schützling auf ganz eigenwillige Weise herangezogen: Sie lehrte ihn, Marmelade zu kochen, dem BBC World Service zu lauschen und schwärmte von einem aufregenden Leben in London. Als ein Erdbeben ihr Zuhause zerstört, sieht Lucy den richtigen Zeitpunkt gekommen, Paddington ein besseres Leben zu ermöglichen und schmuggelt ihn auf ein Schiff Richtung London. Davon ausgehend, dass alle Unbekannten Paddington während seiner Reise mit Höflichkeit begegnen, hängt sie ihm lediglich ein Schild mit der Aufschrift „Bitte kümmere dich um diesen Bären. Danke!“ um. In London wird Paddington zwar von der netten Mrs. Brown (Sally Hawkins) und ihrer Familie aufgenommen, doch der kleine Bär stellt schnell fest, dass ihn das Stadtleben womöglich überfordern wird – zumal auch noch eine bösartige Tierpräparatorin (Nicole Kidman) hinter ihm her ist.

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Was diese Familie brauchte, war casino online ein Prise Chaos.

Fazit:

Wie zu erwarten ist Paddington ein liebevoller und charmanter Familienfilm geworden, der, obwohl man die einzelnen Bausteine des Films schon häufig auch besser gesehen hat, zu überzeugen weiß. Wenn man es drauf anlegen würde, könnte man sicherlich den Film nieder reden, aber ganz ehrlich: das ist hier nicht nötig. Ich gehöre nicht zur eigentlichen Zielgruppe. Paddington basiert auf der gleichnamigen Kinderbuch-Reihe und ist eben auch an Kinder und ihre Eltern gerichtet. Und wenn der 9-jährige Finn-Peter mit seinen Eltern ins Kino geht, wird er sich nicht an der vorhersehbarer Geschichte stören oder über die doofe Rolle von Nicole Kidman aufregen, sondern einfach 90 Minuten über Paddington“s Dummheiten lachen und sich an den vermittelten Werten wie Freundschaft, Familie, Vorurteilslosigkeit und natürlich Liebe erfreuen. Darüber hinaus bietet der Film auch ein paar schöne und verspielte Szenen, die ihm zusätzlich Sympathien einbringen. Paddington ist ein guter Auftakt in die zukünftigen Familienfilm-Kinowochen pünktlich zur Weihnachtszeit. Wer also von euch nach einem Film sucht, den er bedenkenlos mit der kleinen Schwester sehen kann, für die empfehle ich Paddington.

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: /
  • Empfehlung: Ja, aber schon eher für ein jüngeres Publikum / Familientag

Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil 1 | Kritik / Review

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Kontinuierlich seit 2012 können sich Fans des weltweiten Bucherfolgs „Die Tribute von Panem“ jedes Jahr auf eine neue filmische Umsetzung ihrer Bücher freuen. Bezogen auf den kommerziellen Erfolg, stehen die Verfilmungen ihrer literarischen Grundlage in keinster Weise nach. Bereits jetzt, einen Tag nach Release, ist Mockingjay: Teil 1 mit knapp 170.000 Besuchern am ersten Tag auf einen guten Weg zum erfolgreichsten Kinostart des Jahres in Deutschland. Wie auch schon bei Catching Fire übernimmt Francis Lawrence (I am Legend) die Regie für den dritten Ausflug nach Panem. Mit ihm sind selbstverständlich auch das Zugpferd Jennifer Lawrence (American Hustle – Kritik hier) und ihre Schauspielkollegen Liam Hemsworth (Mit Dir an meiner Seite), Josh Hutcherson (Brücke nach Terabithia), Woody Harrelson (Auge um Auge – Kritik hier), Elizabeth Banks (Zack and Miri make a Porno), Phillip Seymour Hoffman (Moneyball), Stanley Tucci (Transformers 4 – Kritik hier) und Donald Sutherland (The Italian Job) wieder mit an Bord. Als ergänzende Neuzugänge konnten Julianne Moore (The Kids are all right) sowie die aus der HBO-Serie Game of Thrones bekannte Schauspielerin Natalie Dormer gewonnen werden.

Storyanriss:

Nachdem Katniss (Jennifer Lawrence) erfahren musste, dass ihr Heimat-Distrikt 12 vollständig zerstört wurde, begibt sie sich dorthin, um die Ausmaße selbst in Augenschein zu nehmen. Bis auf die Unterkünfte für die Sieger der Spiele wurde der gesamte Bezirk von der Regierung in Schutt und Asche gelegt, allein der Familienkater Butterblume hat überlebt. Katniss bringt das Tier in ihr neues Zuhause: Distrikt 13. Dessen Bewohner leben im Untergrund und stehen der Regierung feindlich gegenüber. Katniss ist noch immer das Gesicht der Revolution, der auch ihr Freund Gale Hawthorne (Liam Hemsworth) angehört. Sie weigert sich aber anfänglich, an Propaganda-Aktionen für den Aufstand teilzunehmen, da sie um das Leben von Peeta (Josh Hutcherson) fürchtet. Der wird von der Regierung als Marionette eingesetzt um die Revolution im Keim zu ersticken. Auf das Versprechen hin, dass Peeta und die anderen Gefangenen im Falle eines Sieges nicht bestraft werden, willigt Katniss schließlich doch ein, den Revolutionären zu helfen und zum „Spotttölpel“ zu werden.

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Wir müssen die Leute da draußen vereinen. Sie ist das Gesicht der Rebellion – alle werden ihr folgen.

Fazit:

Wow, das habe ich so irgendwie nicht erwartet. Mockingjay: Teil 1 ist überraschend und erfrischend anders als seine Vorgänger. Für jeden, der wie ich nicht die „Tribute von Panem„-Bücher gelesen hat, sondern sich auf die Filme beschränkt, kann ich Entwarnung geben: Nein, es gibt nicht zum dritten Mal Hungerspiele. Das war auch nötig. Ich fand zwar die beiden Vorgänger ganz gut, aber irgendwie kränkelten sie bei der Umsetzung auch an ihrer eigentlich soliden Grundidee: Dystopie und sich für die Oberschicht tötenden Teenies. Denn anders als beim wohl bekanntesten Vertreter dieser Idee, Battle Royale, fehlt die Härte in den Hungerspielen, um so der zwölfjährigen Zielgruppe gerecht zu werden. Zusätzlich war das Kapitol, das alle anderen Bürger unterdrückt, nicht beängstigend genug um überzeugend bedrohlich zu sein.

Nun mit dem dritten Teil zieht man einen ganz klaren Schlussstrich unter die Hungerspiele und schlägt einen ganz anderen Weg ein – erster großer Pluspunkt. Im Fokus der Geschichte steht mehr denn je Katniss, die als Galionsfigur der Rebellen fungiert und so in einen knallharten Propagandakampf beider Fraktionen gerät. Dieser ist gleichermaßen charmant, witzig, aktuell und kritisch umgesetzt und zeigt durchaus die Ausmaße von Propaganda – zweiter großer Pluspunkt. Trotz vieler namenhafter Schauspieler wie Phillip Seymour Hoffman, Woody Harrelson und Julianne Moore, trägt Jennifer Lawrence den gesamten Cast und Film nahezu im Alleingang. Liam Hemsworth bekommt zwar mehr zu tun und Josh Hutcherson macht eine recht interessante Entwicklung innerhalb des Films durch, aber dennoch spielt Jennifer Lawrence alle mit Leichtigkeit an die Wand – dritter großer Pluspunkt. Und wenn ich noch die fehlende Härte und Emotionalität bei den ersten beiden Teilen bemängelt habe, hat mich Mockingjay: T1 gleich doppelt so stark in diesen Punkten überrascht und überzeugt. Einige Szenen und Momente waren ungewöhnlich hart und berührend für einen Film, der die 12-jährigen Teenies in die Kinos locken soll, doch das war für mich ganz klar – der vierte große Pluspunkt.

Bei all dem Lob gibts sicherlich auch Dinge, die ich negativ beleuchten könnte. Hier und da gefällt mir ein Charakter und seine Rolle oder Entscheidungen, die er trifft, nicht, aber letztlich sind diese Aspekte kaum von Belang. Die größte Angriffsfläche bietet – dem Beispiel von Twilight, Harry Potter und Konsorten folgend – die Aufsplittung in zwei Teile. Natürlich kann man nicht abstreiten, dass dieses Konzept finanziell lukrativ ist, aber ich denke auch, dass bei allem was bereits Teil 3 an Stoff hergegeben hat, ein einziger Film weder die Fans der Bücher noch Filmliebhaber glücklich gemacht hätte. Selbstverständlich schwingt immer das Gefühl mit, nur einen Teaser zum eigentlichen Krach-Bumm-Finale zu bekommen, aber letztlich zählt nicht immer nur Krach-Bumm.

Mockingjay: Teil 1 überzeugt mit wenig Action, emotionalen Schauwerten, Medienkritik und intelligenter Geschichte und ist somit für mich der bislang beste Teil der Panem-Reihe.

  • Film: 4/5
  • Kinoerlebnis: /
  • Empfehlung: Für Fans der Bücher und filmischen Vorgänger.