Meine Top 15 aus dem Jahr 2023

#15 Wonka

Nach Gene Wilder und Johnny Depp verkörpert Timothée Chalamet in Wonka eine jugendliche Version des Schokoladenfabrikanten Willy Wonka, bevor er seine berühmte Fabrik besitzt. Im Gegensatz zu früheren Interpretationen ist diese Version Wonkas sanftmütiger und unschuldiger. Regisseur Paul King, bekannt für die grandiosen Paddington-Filme, inszenierte den Film und das merkt man an jeder Ecke.

Der Film, der auf der Zusammenarbeit mit Kings Paddington 2 -Schreibpartner Simon Farnaby basiert, folgt einer bekannten Rezeptur: eine naive Hauptfigur in einem hinterlistigen System, ähnlich wie bei Paddington. Chalamets Darstellung in dieser Geschichte ist definitiv auf der eher freundlichen Art, aber hier und da lässt er in kleinen Gesten und seiner Mimik durchblitzen, dass der Charakter irgendwann eventuell mal ein wenig düsterer werden könnte.

Hugh Grant als Oompa Loompa stiehlt die Show mit seiner grummelig-ironischen Performance. Insgesamt bietet Wonka ein für Paul King üblich magisches, familienfreundliches Erlebnis mit einem Mal weniger ernsten Chalamet in der Hauptrolle. Und auch wenn Wonka nicht an die Paddington-Filme rankommt und unter der Oberfläche vielleicht nicht die größte Substanz steckt, kann man ab und zu einen solchen feelgood Film für die geschundene Seele vertragen.

#14 Talk to Me

Talk To Me ist das Spielfilmdebüt der australischen Zwillingsbrüder Danny und Michael Philippou, bekannt für ihren erfolgreichen YouTube-Kanal „RackaRacka“. Der Horrorfilm, der sich geschickt in die Tradition des Geister- und Dämonenfilms einreiht, erzählt von einem gefährlichen Spiel, bei dem man mit einer vermeintlichen Leichenhand kommuniziert.

Die Philippou-Brüder kombinieren geschickt eine mitreißende Atmosphäre und bekannte Genre-Elemente mit einer selbstironischen Note. Neben dem effektiven Horroraspekt behandelt der Film auch Themen wie Trauma, Trauer, Freundschaft und Familie. Auch wenn der Film das Genre nicht neu erfindet und die Geschichte nicht mega innovativ ist, gefiel mir die minimalistische Inszenierung und das Regiedebüt der Youtube-Stars überraschend gut. Für viele ist Talk to Me der beste Horrorfilm des Jahres und hat daher auch einen Platz in dieser Top 15 verdient.

#13 Speak no Evil

In Speak No Evil wird ein satirisch geprägter Horror-Thriller präsentiert, der sich langsam, aber konsequent aus den sozialen Normen von Höflichkeit und Alltags-Etikette entwickelt. Der Film beginnt mit peinlichen Fremdschäm-Situationen in einem vermeintlich harmlosen Familienurlaub, der jedoch schnell in einen blanken Albtraum umschlägt.

Der Film, der an Michael HanekesFunny Games“ erinnert, zeichnet sich durch eine unheilvolle Grundstimmung und psychologisch komplexe Charaktere aus. Immer wieder werden uns Szenen und Situationen vorgesetzt bei denen man sich als Zuschauer selbst die Frage stellt, wie man selbst reagieren würde und wie weit das Gefühl gehen sollte, anderen aus Gründen der Höflichkeit und Nettikette gefallen zu müssen.

Wer hier einen klassischen Horrorfilm mit Slasher-Elementen erwartet, kann getrost Speak no Evil ignorieren. Wer Bock auf einen Film hat, der die Spannung langsam aufgebaut und ein wenig zum Denken anregt, sollte hier mal reinschauen. Das Ende wird sicherlich spalten und war für mich auch der größte Kritikpunkt ohne dabei die Qualität dieses Films zu schmälern.

#12 SAW X

In SAW X kehrt die Saw-Reihe zu ihren Wurzeln zurück. Das Prequel, das zwischen den Ereignissen von Saw und Saw II angesiedelt ist, konzentriert sich auf den psychopathischen Serienkiller Jigsaw selbst. Die Rückkehr von Tobin Bell in der Rolle des Jigsaw verleiht dem Franchise eine unerwartete emotionale Tiefe.

Der Film beginnt mit einem Krebsdrama, das Johns falsche Hoffnungen beleuchtet. Die sadistischen und perversen Ideen der Jigsaw-Fallen sind weiterhin kreativ und verstörend auch wenn es über das gesamte Franchise klar bessere Fallen gab. Während die Wendungen in der Handlung in der zweiten Hälfte vorhersehbar sind, bietet Saw X eine gelungene Mischung aus altbekanntem Horror und frischen Elementen, insbesondere durch die vertiefte Charakterisierung von Jigsaw. Saw X führt nach dem furchtbaren Saw Spiral das Franchise zurück auf den richtigen Pfad.

#11 Nyad

Nyad ist ein Netflix-Biopic über die Schwimmlegende Diana Nyad, die mit über 60 Jahren die gefährliche Strecke von Havanna nach Key West in knapp 53 Stunden durchschwamm. Das Filmdebüt des Regieduos Jimmy Chin und Elizabeth Chai Vasarhelyi würdigt nicht nur Nyads sportliche Leistung, sondern zeigt auch die Schattenseiten ihres unerschütterlichen Ehrgeizes.

Annette Bening brilliert in der Hauptrolle und verleiht der Figur vielschichtige Facetten, aber auch Nebendarstellerin Jodie Foster liefert eine gewohnt gute Leistung ab. Das Biopic kombiniert einfühlsame Charakterzeichnung mit packenden Schwimmszenen und es ist einfach Wahnsinn, was manche Menschen für ihre Ziele und Träume auf sich nehmen.

#10 Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben

Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben ist für mich eine der positiven Überraschungen des Jahres. Es ist bei weitem kein 5/5 Meisterwerk oder Must-See und bietet auch genug Angriffsfläche für Kritik. Dennoch ist es für mich eine gelungene Adaption der sehr komplexen „D&D“-Welt. Das Pen-&-Paper-Rollenspielregelwerk hat sicherlich in den letzten Jahren auch durch die Netflix Serie Stranger Things einen zusätzlichen Boost erhalten und den Weg in den Mainstream gefunden.

Daraus ein Film zu entwickeln ist jedoch sehr schwierig, doch für mich ist der Film ein unterhaltsames und actiongeladenes Abenteuer geworden, das auch für Zuschauer ohne Vorkenntnisse des Spiels oder der Serie zugänglich ist – auch wenn man natürlich vor allem Freude daran hat, Anspielungen und Details wieder zu entdecken. Dennoch funktioniert es auch für Neulinge, da meiner Meinung nach die Chemie zwischen den Charakteren gelungen ist und mit Chris Pine als charmanten, liebenswerten Leading Man oder auch Hugh Grant als kautzigen Bösewicht so manches Highlight bereithält.

Die Computereffekte mögen nicht immer dem höchsten Standard entsprechen, aber den Actionsequenzen hat das für mich nur wenig geschadet. Dungeons & Dragons ist ein spaßiger Film mit witzigen Dialogen und Herz, der aufgrund seines gelungenen Tons eine gute Basis für weitere Abenteuer bietet, die aktuell besprochen und hoffentlich folgen werden.

#9 Der Super Mario Bros. Film

Der Super Mario Bros. Film von Illumination Entertainment und Nintendo bedient mit maximalem Wiedererkennungswert und Nostalgie die langjährigen Fans der Videospielreihe. Der Film ist eine Hommage an über 40 Jahre Mario-Geschichte, gefüllt mit zitatreichen Momenten, Easter Eggs und perfekt platzierten Soundeffekten.

Die rasante Erzählweise des Films, um die umfangreiche Videospielgeschichte in 92 Minuten zu komprimieren, lässt jedoch wenig Raum für eine tiefgreifende Handlung oder Charakterentwicklung. Die Aktionsszenen, die sich stark an den Spielen orientieren, überzeugen. Der Humor, hauptsächlich auf Slapstick ausgerichtet, schwächt sich im Verlauf ein wenig ab.

Ich bin kein Die-Hard-Nintendo-Fan aber genau das habe ich mir von einem Mario-Film erhofft. Aufgrund der guten Kritiken und des finanziellen Erfolgs darf man von weiteren Verfilmungen ausgehen, egal ob es wieder Mario wird oder eine der zahlreichen anderen Figuren – ich hab Bock!

#8 Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins

Vor Jahresbeginn war Dead Reckoning Teil Eins mein meisterwarteter Film des Jahres und ich war mir sicher, dass dieser ziemlich sicher den Weg auf die forderen Plätze meiner Top15 des Jahres schaffen würde. Doch irgendwie wollte der Funke am Ende nicht ganz überspringen. Er schafft es trotzdem in diese Liste, weil er nach wie vor mit der Konkurrenz den Boden aufwischt und weit besser ist als viele andere Filme – auch wenn ich persönlich noch höhere Ansprüche hatte.

Der Plot um eine KI ist zwar in 2023 so aktuell wie nie, aber gleichzeitig auch Einladung für Plotholes und eine eher unbefriedigende Geschichte. Trotz hochkarätiger digitaler Effekte rückt der Film die physischen Stunts von Tom Cruise ins Rampenlicht, der mit einem Motorradsprung und weiteren atemberaubenden Aktionen wie üblich beeindruckte – auch wenn die Stunts aus den Vorgängern besser waren.

Die Inszenierung von Christopher McQuarrie sowie die eingespielte Chemie zwischen den Darstellern sorgen für einen durchgehend unterhaltsamen und spaßigen Action-Thriller. Gerade Neuzugang Hayley Atwell und ihr Zusammenspiel mit Cruise waren ein Highlight für mich. Der Film konnte an den Kinokassen überraschenderweise leider nicht überzeugen, so dass man wohl Teil 8 dann nicht mehr als Dead Reckoning Teil 2 bezeichnen wird.

Ich hoffe man schafft es im nächsten Teil wieder an die Qualität der Teile 4-6 anzuknüpfen.

#7 Spider-Man: Across the Spider-Verse

Spider-Man: Across The Spider-Verse, die Fortsetzung des Animationshits Spider-Man: A New Universe, liefert den erwarteten Multiversums-Wahnsinn und übertrifft die visuelle Faszination des ersten Teils. Das neue Regie-Trio nutzt die Vielfalt der Paralleluniversen für ein beeindruckendes Easter-Egg-Feuerwerk. Trotz einer riesigen Anzahl von Figuren, darunter verschiedene Spider-Man-Variationen, bleibt der Film fesselnd und mitreißend.

Die Animationstechniken werden geschickt genutzt, um jedes Paralleluniversum mit einem einzigartigen visuellen Stil zu versehen. Die Geschichte konzentriert sich nicht nur auf Miles Morales, sondern rückt auch Gwen Stacy in den Mittelpunkt, was zu einer abwechslungsreichen und emotional bewegenden Handlung führt. Spider-Man: Across The Spider-Verse überzeugt durch seine bombastische Bildpracht, Herzlichkeit und ein überbordendes visuelles Spektakel.

Größtes Manko ist, dass der Film quasi mittendrin aufhört und wir als Fans auf den dritten Teil warten müssen.

#6 Das Lehrerzimmer

Das Lehrerzimmer von Ilker Çatak ist ein intensives Drama, das die Geschichte einer jungen Lehrerin erzählt, die frisch aus dem Studium an eine Schule kommt und mit den moralischen Herausforderungen des Lehrerberufs konfrontiert wird. Carla gerät in eine komplexe Situation, als sie einen Diebstahl an der Schule aufdeckt und sich die Situation immer weiter zuspitzt.

Unser deutscher Oscar-Beitrag für 2024 fängt die Enge und das gesellschaftliche Korsett ein, in dem Carla gefangen ist und wie sie sich unter dem Druck ihrer Kollegen, Helikoptereltern und der modernen Gesellschaft verfängt. Der Film spielt geschickt mit Vorurteilen und moralischen Dilemmas, während Carla versucht, das Richtige zu tun, aber dabei zunehmend ihre eigenen Prinzipien aufgeben muss.

Ich liebe es, wenn so ein Film immer unangenehmer wird und man auch immer für sich entscheiden kann wie man gewisse Konflikte angegangen wäre. Kompetent inszeniert, gut geschauspielert und eine interessante Prämisse – was will man mehr. Ein weiteres deutsches Highlight dieses Jahr.

#5 Past Lives

Past Lives von Celine Song ist ein tolles Regiedebüt, das vor allem dadurch begeistert, dass es so sympathisch authentisch und unaufgeregt ist. Es erinnert mitunter an Richard Linklaters Before-Trilogie, die wohl die beste Darstellung einer Beziehung für die Leinwand ist.

Der Film konzentriert sich auf drei Zeitpunkte, die jeweils zwölf Jahre auseinanderliegen und umfasst eine komplexe Dreiecksbeziehung. Past Lives behandelt die Authentizität von Gefühlen und funktioniert dabei so gar nicht wie ein typisches Hollywooddrehbuch. Trotz des Verzichts auf übergroße Gesten werden berührende Momente geschaffen, darunter subtile Beobachtungen und Dialogszenen.

Past Lives ist ein erwachsenes und berührendes Romantikdrama ohne viel Aufregung.

#4 Oppenheimer

Nach dem furchtbaren Tenet, meldet sich Nolan wieder zurück zu alter Stärke. Wie auch schon zu Dunkirk kann ich zu Christopher Nolans Oppenheimer sagen, dass ich prinzipiell eher an Nolan Stoffen interessiert bin, die nicht unbedingt eine Nacherzählung historischer Ereignisse und Figuren sind.

Nichtsdestotrotz habe ich mich auch auf Oppenheimer gefreut und muss sagen, dass auch wenn Barbie aus dem Barbenheimer-Phänomen als finanzieller Sieger hervorgegangen ist, Oppenheimer inhaltlich für mich die Nase vorne hat. Das verschachtelte Historiendrama über den Vater der Atombombe setzt auf eine altmodische Herangehensweise an visuelle Effekte. Die komplexe Erzählstruktur mit Rückblenden und Zeitsprüngen hat mir gut gefallen.

Trotz anfänglicher Ähnlichkeiten mit klassischen Biografien entwickelt sich der Film zu einem intensiven Erlebnis, das durch Nolans audiovisuelle Überwältigung und die eindringliche Hauptfigur, gespielt von Cillian Murphy, geprägt ist. Oppenheimer ist ein visuell beeindruckender Film, der sich im finalen Drittel zu einem monumentalen Kinorausch steigert und für mich stets gut die innere Zerrissenheit Oppenheimers gut rüberbringt. Neben Cillian Murphy, der erstmals die Hauptrolle in einem Nolan-Film verkörpert und sich in der startenden Award-Season Hoffnungen machen darf, ist der Cast bis in die kleinste Rolle mit tollen Schauspielern besetzt, wo niemand abstinkt. Gerade Emily Blunt, Matt Damon und Robert Downey Junior setzen immer wieder Highlights im Film.

#3 John Wick: Kapitel 4

Wie auch sein Vorgänger schafft es John Wick: Kapitel 4 ebenfalls in meine jährliche Top15. Das Franchise ist einfach zu kompetent inszeniert und genau in den Bereichen herausragend, wo es die Reihe sein muss. Ich persönlich habe auch viel Spaß an der Lore und der Welt, die das Franchise erzählen möchte, aber natürlich muss vor allem eines stimmen: die Action.

Regisseur Chad Stahelski gelingt es auch dieses Mal in einer visuellen Brillanz die tollen Action-Setpieces einzufangen. Bei einer Laufzeit von fast 3 Stunden ist das jedoch auch irgendwann ein wenig ermüdend. Gefallen haben mir auch die Castergänzungen rund um Donnie Yen, Hiroyuki Sanada, Rina Sawayama, Shamier Anderson und Scott Adkins. Herausragend fand ich auch die Szene mit der Dragon-Breath-Shotgun, die sich durch Ihre Inszenierung aus der Top-down-Perspektive klar an einem Hotline Miami orientierte und das Videospiel ehrt.

John Wick 4 ist ein weiteres Highlight des modernen Actionkinos, das vor allem mit starken Choreografien und ihrer visuellen Gestaltung beeindruckt. Ob es der letzte Film bleibt, lassen sich die Beteiligten noch offen. Spin-Offs sind geplant, eine Weiterführung der Core-Serie ebenso, aber gönnen wir Keanu Reeves vorläufig seinen Ruhestand.

#2 Guardians of the Galaxy Vol. 3

Während aktuell das MCU erstmals seit Jahren finanzielle Rückschläge hinnehmen muss und auch das Feedback zur Qualität der Filme sehr kritisch ist, stellt James Gunns Guardians of the Galaxy-Trilogie den hochwertigen Fels in der Brandung dar. Nachdem er wegen kontroverser Tweets von Disney entlassen wurde, ist Gunn wieder da und wie.

Der Vorgänger endete schon auf einer sehr emotionalen Note, doch der Abschluss dieser Reihe setzt nochmal eine Schippe drauf. Besondere Aufmerksamkeit wird Rockets Leidensgeschichte gewidmet, was dem Film eine tiefgreifende Dimension verleiht und für die berührendsten Momente sorgt. Guardians 3 ist der emotionale und befriedigende Abschluss der Trilogie, der sowohl humorvolle Elemente als auch herzzerreißende Szenen beinhaltet.

Gunn beweist erneut seine Fähigkeit, Humor und Gefühle geschickt zu verbinden. Der Film weicht von der üblichen MCU-Formel ab und konzentriert sich auf die Guardians, ohne viele Verweise auf das größere Universum zu geben beziehungsweise geben zu müssen. Gunn ist das Meisterstück gelungen drei gute und erfolgreiche Filme über diese einst so unbekannte Truppe zu entwickeln, denen kaum einer zu Beginn eine Chance gegeben hat und die am Ende ein absolutes Highlight des MCU wurde.

Nun wo Marvel aber Probleme hat und auch das DCEU nach Aquaman 2 zu Ende ist, zieht es Gunn nach DC, wo er als Chef die gesamte Entwicklung der nächsten 10 Jahre plant und überwacht. Marvel wird seiner Vision hinterher trauern und DC evtl. erstmals seit Jahren die Oberhand gewinnen im Kampf der Comic-Giganten.

#1 Sonne und Beton

Im letzten Jahr habe ich an dieser Stelle Athena auf die Spitzenposition gesetzt. Ein intensives Drama über die französischen Banlieus und ihre Probleme. Dieses Jahr wird es zwar nicht ganz so hart, aber dass wir auch hier im eigenen Land, vor der Haustür unsere „Problembezirke“ haben, bzw. Parallelgesellschaften, die viele lieber weg ignorieren wollen, statt sie zu integrieren, ist kein Geheimnis. Auf die #1 im Jahr 2023 schafft es für mich Sonne und Beton.

Es handelt sich hierbei um die Verfilmung des Bestsellers Sonne und Beton des Comedians Felix Lobrecht, in dem der Comedian seine Erfahrungen als Jugendlicher in der Berliner Gropiusstadt thematisiert. Für mich steht hier vor allem die Authentizität der filmischen Umsetzung hervor, die den Jugendslang und das Milieu des Neuköllner Problemkiezes treffend einfängt.

Da Lobrecht von A-Z in die gesamte Entwicklung des Films involviert war, bleibt die Adaption eng an der literarischen Vorlage und die gelungene Balance zwischen Milieustudie, Heist-Movie und Brennpunkt-Thriller, birgt für mich das Potenzial zu einem deutschen Kultfilm. Auch wenn man nach wie vor nicht genau weiß welche Szenen wirklich autobiografisch und welche fiktiv sind, find ich das nicht so schlimm. Es lässt Raum für Interpretation und am Ende kann man sich bis zu einem gewissen Grad alle so oder so ähnlich in Wirklichkeit vorstellen – gerade wenn man selbst wie ich bspw. in einem Brennpunkt-Bezirk wie Hellersdorf/Marzahn oder ähnlichen aufgewachsen ist.

Der Film wirkt für mich trotzdem brutal realistisch und bietet einen Einblick in die Frustration und Perspektivlosigkeit der gesellschaftlich Abgehängten in der Gropiusstadt. Die Leistung der Hauptdarsteller, die Lobrechts Team allesamt auch mit Amateuren aus der Region besetzte und die gelungene Verbindung von Genrekino, einem ballernden Soundtrack und Authentizität machen den Film zu einem faszinierend echten und erfolgreichen Werk, das mir dieses Jahr sehr gut gefallen hat und die Fahne für den deutschen Film hochhält.

Meine Flop 15 aus dem Jahr 2023

#15 Beau is afraid

Es schmerzt ein wenig den Film hier in die Flop-Liste zu packen, da Ari Aster für mich ein krasses Talent ist und mit Hereditary meinen liebsten Horrorfilm der letzten Jahrzehnte ablieferte, aber Beau is afraid traf bei mir keinen Nerv. Knapp 180 Minuten geht dieser Film und gefühlt gibt es nur Leute, die den Film vergöttern oder hassen. Ganz so heftig ist es bei mir nicht, aber ich hätte mir gewünscht, dass Aster sein Talent für andere Stoffe nutzt. Beispielsweise hätte ich eine Langspielfassung von „The Strange Thing About the Johnsons“, einem Ari Aster Kurzfilm bevorzugt.

Ich bin kein großer Fan von diesen wirren Plots, wo jeder Szene einfach nur weird sein soll und man nie genau weiß woran man ist. Inszenatorisch und schauspielerisch kann man hier natürlich nichts vorwerfen. Joaquin Phoenix liefert hier wieder eine beeindruckende Performance ab. Doch selbst dieses Schauspiel, die hochwertigen Bilder und aufwendige Inszenierung haben mich letztlich kalt gelassen auch wenn ich mir sicher bin, dass Beau is afraid in den kommenden Jahren vermutlich den Status eines verkannten Geniestreichs erreichen wird.  

#14 Pearl

Ich war ein großer Fan von Regisseur Ti WestsX“ im letzten Jahr, einen teils lustigen, teils skurrilen Slasherfilm in den 70ern. Interessante Bilder, solide Kills, skurrile Momente und einen guten Cast, allen voran Entdeckung Mia Goth in einer Doppelrolle, haben den Film für mich rund gemacht. Gerade Mia Goth stach in X heraus und Ti West nutzte die Gunst der Stunde und entwickelte und drehte bereits kurz darauf „Pearl“, den zweiten Teil in einer geplanten Trilogie, der die Vorgeschichte zu Ihrer Figur Pearl erzählen sollte.

Wir befinden uns nun also in den 20ern und inszenatorisch bekommen wir immer wieder einen gelungenen Mix aus Horror und Wizard of Oz. Ich habe mich lange auf den Film gefreut und er ist weit weg von furchtbar, ich war nur ein wenig enttäuscht vom Slasherpart. Es entwickelt sich nie so ein organisches, richtiges Horror/Slasher-Gefühl. Inhaltlich bietet der Film mehr Geschichte und eine gute Sicht auf das Hollywood der 20er, aber als Slasher funktionierte er für mich weniger. Ich hoffe nun, dass Ti West mit „Maxxxine“ Ende Februar 2024 die Trilogie gut abschließen und zu alter Stärke zurückfinden wird.

#13 Fast & Furious 10

Die Fast & Furious-Reihe ist so ein Guilty-Pleasure Franchise für mich. Ja, es ist hochgradig dumm und es wird immer abgefahrener, aber ich freue mich auf jeden neuen Film und ziehe da für gewöhnlich meinen Spaß draus. Mit Teil 5-7 hatte die Reihe ihren Zenit erreicht und eine gelungene Trilogie innerhalb der gesamten Reihe geschaffen. Teil 8 war schon schlechter und 9 war furchtbar. Fast & Furious 10 oder Fast X wie er international heißt, ist zwar besser als sein direkter Vorgänger, aber insgesamt trotzdem ein weiteres Lowlight des Franchises.

Wenn ein Action-Franchise, dass sich übergreifend mit Autos beschäftigt, die schwächere Verfolgungsjagd in Rom hat als Mission Impossible im selben Jahr, dann ist das schon ein Armutszeugnis. Auch darüber hinaus griff für mich nur wenig ineinander und so richtig Bock auf einen Rewatch habe ich im Gegensatz zu vielen Vorgängern nicht. Einzig Aquaman-Darsteller Jason Momoa scheint in seiner Rolle völlig aufzugehen und ein wenig zu viel Spaß als verrückter Antagonist zu haben. Seine Figur passt null in das Franchise, aber immerhin bot er für mich irgendeine Art Mehrwert für diesen Film.

#12 Geistervilla

Bei Disney gibt es zwei Strategien in den letzten Jahren zu beobachten: zum einen werden reihenweise alte Animations/Zeichentrickklassiker als Live-Action-Version neu aufgelegt wie beispielsweise Die Schöne und das Biest, Der König der Löwen, Arielle oder auch in Zukunft Schneewitchen. Zum anderen versucht Disney immer wieder ihre Fahrgeschäfte und Attraktionen zum nächsten Milliarden-Franchise zu verfilmen wie bei Der Fluch der Karibik oder Jungle Cruise.

Bei der Geistervilla gab es diesen Versuch schon vor knapp 20 Jahren mit Eddy Murphy in der Hauptrolle. Die Qualität ließ damals schon zu wünschen übrig, doch anscheinend sieht der Konzern mit der Maus genug Potential um den seichten Horrorspaß für die ganze Familie neu aufzulegen. Für mich hat jedoch auch diese Neuauflage nicht funktioniert. Trotz solider Besetzung, konnte mich der Film zu keinem Zeitpunkt wirklich abholen. Witz und Charme kaum vorhanden und die Effekte teils unterirdisch. Insgesamt unnötige Neuauflage.

#11 The Flash

What a shitshow. Der komplette Entstehungsprozess und die Skandale drumherum sind deutlich spannender als der eigentliche Film und das würde ich viel lieber verfilmt sehen. Wechselnde Scripts, ausgetauschte Regisseure, der Untergang des DCEU und Hauptdarsteller Ezra Miller, die kaum noch tragbar sind und denen die ganze Welt beim Meltdown zuschauen durfte. All das führt zu einem wirren Zeitreise-Multiversen Film mit teils furchtbaren Effekten, der unfassbar viel Geld verbrannt hat. Schmeißt die Kopien irgendwo in einen Ozean und wir einigen uns alle auf Verschwiegenheit. The Flash hat es niemals gegeben.

#10 Der Exorzist: Bekenntnis

Der Exorzist ist gleichzeitig einer der erfolgreichsten und critically acclaimed Horrorfilme aller Zeiten. Das hat aber auch zur Folge, dass seit jeher versucht wird daran anzuknüpfen und so ist der ganze Besessensheitplot durch 2-3 Filme in diese Richtung pro Jahr unfassbar ausgelutscht. Blumhouse und Universal Pictures scheinen das aber nicht ganz so zu sehen und planen mit einem 400 Millionen Dollar Investment eine Exorzist-Trilogie.

Regie führt hierbei David Gordon Green, der bereits die aktuelle „Halloween„-Trilogie zu verantworten hat. Ob das gut oder schlecht ist, muss nun jeder für sich entscheiden – Halloween Ends hatte es letztes Jahr jedenfalls auch auf meine Flopliste geschafft. Der erste Film der neuen Der Exorzist-Trilogie, Der Exorzist: Bekenntnis, ist jedenfalls enttäuschend. Green setzt auf eine authentische Herangehensweise und mir hat auch die Vater-Tochter-Beziehung gefallen. Gerade die erste halbe Stunde fand ich durchaus gelungen und atmosphärisch. Doch im Verlauf des Films baut der Film kontinuierlich ab, bedient typische Klischees und ist durch einen Mangel an Schockmomenten wenig gruselig. Ich hatte dieses Jahr mit The Pope‘s Exorcist überraschenderweise deutlich mehr Spaß.

#9 The Nun 2

Der erste Teil des Conjuring-Spin-Offs war 2018 schon eine Frechheit und absolut unnötig. Der Film schafft es verdienterweise auch direkt auf meine Flop-Liste 2018. Doch wie so oft spielt genau so ein 0815 Horrorfilm zu viel Geld ein und es gab nun 366 Millionen Gründe eine Fortsetzung zu drehen. Somit war es nur eine Frage der Zeit bis es den Nachfolger geben würde – schließlich wurde das Ende per Cliffhanger eh offengelassen.

Dieses Jahr war es nun also soweit und immerhin wirkte der Film ein wenig kompetenter und kann mit solidem Schauspiel eines teils wiederkehrenden Casts und einigen echt schönen Bildern punkten. Die Handlung und die Gruselszenen bleiben jedoch weiterhin sehr schwach und lächerlich uninspiriert. Typischer Horrorfilm von der Stange.

#8 Insidious: The Red Door

Insidious: The Red Door markiert das vorläufige Ende der „Insidious„-Reihe und kehrt zu den Ursprüngen zurück. Patrick Wilson, der auch die Hauptrolle spielt, präsentiert in seinem Regiedebüt den Film als düsteres Familiendrama mit Rückblenden, die die Traumata der Protagonisten aufdecken. Trotz einer gewissen Routine im Horror-Aufbau erreicht der Film nicht die Intensität früherer Teile unter der Leitung James Wans. Stattdessen bekommen wir Horror auf Sparflamme.

Obwohl der Film versucht, sich auf den emotionalen Kern der Serie zu konzentrieren, wirkt er eher wie eine Wiederholung bekannter Elemente. Der Wechsel zu einem College-Horrorfilm-Setting und einige kluge Ideen können die typische, spannungsarme 0815-Handlung und Inszenierung nicht ausgleichen. Die Erschöpfung der „Insidious„-Reihe ist wieder mal deutlich zu spüren.

#7 65

Adam Driver bitte blinzel zweimal, wenn du als Geisel gehalten wirst! Anders kann ich mir nicht erklären, wie ein so guter Schauspieler wie Adam Driver im Film 65 gelandet ist. Zugegeben: auf dem Regiestuhl saßen die Drehbuchschreiber für A Quiet Place, den ich persönlich sehr mochte. Vielleicht war es auch das was Driver überzeugte oder es war einfach ein Haufen Geld.

Denn das Drehbuch von 65 kann es eigentlich nicht gewesen sein. Driver muss sich auf der Erde von Punkt A zu Punkt B durchschlagen und dabei gegen Dinos kämpfen. Die menschlichen Figuren bleiben blass und unterentwickelt, wodurch dramatische und emotionale Momente so gar nicht funktionieren. Die Action wirkt uninspiriert und die Effekte nicht selten eher schlecht. Größtes Plus des Films ist die geringe Laufzeit von knapp 93 Minuten.

#6 Arielle, die Meerjungfrau

Die Neuverfilmung von Arielle, die Meerjungfrau enttäuscht auf vielen Ebenen. Halle Bailey als Arielle, über die sich viele Idioten vor Release lautstark beschwerten, kann man noch als eines der wenigen Highlights des Films loben, obwohl ihre vergleichsweise geringe Schauspielerfahrung an einigen Stellen bemerkbar ist.

Die Geschichte bleibt größtenteils identisch mit dem Original, jedoch fehlt die magische und zauberhafte Atmosphäre, die den Zeichentrickfilm ausgezeichnet hat. Der Versuch, alles fotorealistisch darzustellen, führt zu reihenweisen befremdlichen Momenten und Elementen. Also Figuren wie Sebastian oder Fabius werden einfach in dieser Version des Films komplett gekillt für mich. Unfassbar hässlich und out of place.

Insgesamt empfand ich die Neuauflage eher als lieblos, die die Magie und den Zauber des Originals vermissen lässt.

#5 Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Und ein weiterer Film in diesem Ranking, der visuell nur selten sein Budget widerspiegelt und teils furchtbar billig und künstlich aussieht. Alles vor Greenscreen bzw. „The Volume“ gedreht. Zusätzlich ist der dritte Solofilm von Ant-Man auch der schlechteste Ableger der Reihe.

Hin und wieder blitzt der typische Humor durch, den ich in der Reihe und vor allem durch Paul Rudd mag. Natürlich gibt es bei dieser Quantumrealm-Prämisse die ein oder andere witzig-skurrile Figur, die schnell mal die Show stehlen kann. Wie beispielsweise eine totgeglaubte Figur des ersten Teils.

Eines der wenigen Highlights war für mich Jonathan Majors, der hier neben der Loki-Serie das erste Mal als nächster Big Bad nach ThanosKang The Conqueror“ eingeführt wurde. Doch, wie Disney/Marvel gerade erst mitteilte wurde Majors aufgrund des privaten Skandals um häusliche Gewalt und die damit zusammenhängende Verurteilung gefeuert.

Bei den Ant-Man Filmen fand ich die Bodenständigkeit der Geschichten und seiner Figuren sympathisch. Ähnlich wie bei Spider-Man. Doch Quantumania macht wie viele andere den Fehler, die Geschichte nun viel zu groß werden zu lassen und dann auch noch richtige Sets für eine Greenscreen-Orgie zu tauschen. Insgesamt einer der hässlichsten und lieblosesten Filme des Jahres.

#4 Hypnotic

Robert Rodriguez hat schon viele solide bis sehr gute Filme gemacht, aber was er sich bei Hypnotic gedacht hat, wird mir noch länger ein Rätsel bleiben. Auch Hauptdarsteller Ben Affleck wirkt hier stellenweise so gelangweilt, dass man vermuten kann, er musste durch irgendeinen Deal diesen Film drehen.

Die Geschichte ist aufgeplustert, unsinnig und besteht spätestens zur zweiten Hälfte nur noch aus Erklärungen. Der Twist ist vorhersehbar und macht den Film am Ende auch nicht besser. Dass der Film bei einem Budget von knapp 70 Millionen weltweit gerade mal 16 Millionen eingespielt hat, wundert mich nicht und ich wette alle Beteiligten wünschten sich, dass man dieses Projekt als Steuerabschreibung schnell in den Giftschrank gestellt hätte.

#3 It’s a wonderful Knife

Oh je, also It’s a Wonderful Knife ist unfassbar schlecht. Acting ist terrible, das Drehbuch rund um eine Parallelwelt ist furchtbar und was zum Teufel hat man sich bei Justin Longs Figur gedacht? Unfassbar, dass man das alles durchgewunken hat.

Wenn man dann wenigstens noch als Ausgleich paar gute Slasher-Elemente bekommen hätte, hätte man den Film ja noch mit einem blauen Auge davon kommen lassen können, aber auch hier bietet It’s a Wonderful Knife absolut null Mehrwert. Wenn man einen Slasher mit Feiertagsbezug will, dann bitte bitte Thanksgiving anschauen, der dieses Jahr deutlich mehr Spaß gemacht hat und kompetenter in allen Belangen war.

#2 The Expendables 4

Junge, Junge, Junge… es ist immer wieder erstaunlich wie wenig aus diesem Franchise gemacht wird. Das Potential für ein trashiges Actionfest mit unseren Action-Ikonen der 80er und ein paar modernen Ergänzungen wie Jason Statham find ich durchaus gegeben. Logisch, riesigen Anspruch kann man hier nicht sonderlich erwarten, aber bitte: steckt doch mal ein wenig Liebe in diese Filme.

Amateurprojekte, die jahrelang um jeden Cent kämpfen für Ihre Filmprojekte wirken trotz eines Minimalbudgets deutlich hochwertiger als Expend4bles, der unfassbare 100 Mio Budget gehabt haben soll, die er nicht mal ansatzweise wieder eingespielt hat. Der Film hat ein 0815 Script, wo jeder Twist 60 Minuten vorher zu erkennen ist, sieht furchtbar billig aus und der neue Cast juckt einfach gar nicht.

Gefühlt alles sieht nach Greenscreen und CGI der early 2000er aus. Es ist der hässlichste Film des Jahres und geschichtlich fokussiert man sich hauptsächlich auf Statham und einem neuen Team rund um Megan Fox, was kaum bis gar nicht funktioniert. Und selbst die Actionszenen bleiben nicht hängen und reißen es kaum raus – dabei hat man Leute wie Tony Jaa (Ong-Bak) und Iko Uwais (The Raid) im Film, die aber so sträflich schlecht eingesetzt werden . Furchtbarer Film, der das Franchise vermutlich endgültig zu Grabe getragen hat.   

#1 Manta, Manta – Zwoter Teil

Manta, Manta – Zwoter Teil von Til Schweiger versucht an den Kultstatus des Originals anzuknüpfen, aber verfehlt weitgehend das Tempo, den Witz und den Charme des ersten Films. Im Gegensatz zu den kompakten 90 Minuten des Originals muss man hier über 2 Stunden das prollige Drehbuch ertragen.

Selten dieses Jahr hat es ein Film geschafft bereits nach 3 Minuten so nervig zu sein und mit seinen furchtbaren und unlustigen Dialogen nicht nur den Ton für den restlichen Film zu setzen, sondern mir auch so unfassbar auf den Sack zu gehen. Im weiteren Verlauf kommen dann nur quatschige Figuren, Cameos und Storystränge dazu, die zum Frustgefühl beitragen.

Wenn ich dann noch sehe, dass Schweiger wie immer seiner Tochter eine Hauptrolle schenkt, die sie wie immer dank fehlendem Talent nicht ausfüllt, dann bleibt wenig Positives über Manta Manta 2 zu sagen. Die Chemie zwischen Til Schweiger und Tina Ruland kann man vielleicht noch als einen Höhepunkt benennen. Wenn Schweiger diese Chemie mal nur am Set für alle Beteiligten gezeigt hätte.

Manta, Manta – Zwoter Teil ist der dritterfolgreichste deutsche Film an den deutschen Kinokassen 2023 und das sagt glaube ich schon alles über das Niveau von Film und Zuschauer.