Bad Neighbors | Kritik / Review

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Yippie, ein neuer Seth Rogen Film, oder nicht? Auch wenn ich prinzipiell Seth Rogen ganz cool finde, ähnelt seine Filmographie, ob nun als Schauspieler oder Drehbuchautor, einer Achterbahnfahrt. Während ich Superbad, 50/50, Zack and Miri Make a Porno oder Das ist das Ende ganz gut bis super fand, gehören Ananas Express, The Green Hornet oder auch Paul – ein Alien auf der Flucht zu den Filmen, die ich nicht noch ein weiteres Mal sehen muss und für ziemlich mies halte. In Bad Neighbors, von Regisseur Nicholas Stoller (Männertrip), spielt er nun eine der Hauptrollen und wird von Rose Byrne (28 Weeks Later) unterstützt. Sein Kontrahent Zac Efron (Für immer Single? – Kritik hier) muss sich aber nicht alleine in den Nachbarschaftskrieg stürzen, sondern hat mit dem jüngeren Bruder von James Franco, Dave Franco (21 Jumpstreet) und den Motherfucker himself – Christopher „McLovin“ Mintz-Plasse (Kick-Ass) zwei trotz ihres jungen Alters erfahrene Comedy-Veteranen an seiner Seite.

Storyanriss:

Die Radners leben in einer beschaulichen Vorstadtsiedlung und lieben die Ruhe in ihrer netten Nachbarschaft. Kelly (Rose Byrne) und Mac Radner (Seth Rogen) sind ein leicht spießiges Ehepaar, das allerhand zu tun hat mit ihrem Baby Stella. Neuankömmlingen in der Nachbarschaft sind sie eigentlich positiv gegenüber eingestellt und empfangen sie mit offenen Armen. Doch als in das Haus nebenan eine feierwütige Studentenverbindung einzieht, ist es vorbei mit dem Frieden. Nachdem Mac und Kelly eines Abends die Polizei rufen, beginnt ein Kleinkrieg mit ihren neuen Nachbarn, von denen ihnen vor allem der rüpelhafte Präsident der Verbindung, Teddy (Zac Efron), ein Dorn im Auge ist.

Ihr habt nen schlafenden Riesen geweckt. Willkommen in der Hölle, Bitches!

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Fazit:

Bad Neighbors hat mir ziemlich gut gefallen und das gegeben was der Trailer versprochen hat: ein witzigen Clash zwischen Alt und Jung, spießig und abenteuerlustig – zwei Generationen prallen aufeinander. Auch wenn ich den Trailer gut fand, würde ich wie bei jeder Komödie eigentlich empfehlen ihn sich vorher nicht anzuschauen, um den Spaßfaktor nochmal zu stärken. Zac Efron und Seth Rogen haben viele gute Momente im Film, die für mich Bad Neighbors auch zur besten Komödie der letzten Wochen machen. Dennoch muss ich sagen, dass für mich vor allem Rose Byrne heraussticht und überzeugen konnte. Supersüß, superlustig – Interesse geweckt. Dazu kommen ein geiler Soundtrack, der selbstverständlich vor allem bei den unzähligen Partys der Studentenverbindung glänzen kann, sowie kreative Pranks der Protagonisten. Wie zu erwarten, benötigt der Zuschauer kein 1,0 Abi um den Humor zu verstehen, da er weder tiefgründig noch sonderlich verkopft ist. Wenn das für euch kein Problem ist, werdet ihr mit euren Freunden defintiv viel Spaß mit Bad Neighbors haben.

  • Film: 3,5/5
  • Kinoerlebnis: Aufwertung um +0,5
  • Empfehlung: Kinoabend mit euren Freunden.