(Trailer)
Regisseur Peter Chelsom und sein Hauptdarsteller Simon Pegg, den wir aus der Cornetto-Trilogie oder auch den neusten Star Trek und Mission Impossible Filmen kennen, begeben sich auf eine 120 minütige Reise, um zu klären, was Glück ist und wie man es bekommt. Simon Pegg, dessen Rollen sich bislang meistens im Kosmos rund um den trotteligen Sympathen bewegten, wird auch diese Charakterisierung in Hectors Reise nicht ganz los. Auf seinem Selbstfindungstripp trifft er allerhand Persönlichkeiten wie Veronica Ferres (Saphierblau), Rosamund Pike, Stellan Skarsgård (The Glass House), Toni Collette (A Long Way Down – Kritik hier!), Jean Reno (Léon – Der Profi) oder Christopher Plummer (A Beautiful Mind). Ob die Verfilmung vom Bestseller des Schriftstellers Francois Lelord etwas taugt, habe ich diese Woche getestet.
Storyanriss:
Der leicht exzentrische, aber liebenswerte Psychiater Hector (Simon Pegg) hat kein leichtes Leben. Obwohl er alles gibt, werden seine Patienten einfach nicht glücklich. Auch ist er sich nicht sicher, ob seine Beziehung zu Freundin Clara (Rosamund Pike) auf einem wirklich festen Fundament steht. So kommt der Tag, an dem Hector sein Leben grundsätzlich ändert. Er packt seinen Rucksack und geht auf die Suche nach dem wahren Glück. Ausgerüstet mit einer Menge Mut und geradezu kindlicher Neugier verlässt der Sinnsucher London, stürzt sich ins Abenteuer. Seine weite, gefährliche, aber vor allem lustige Reise führt ihn dabei um den ganzen Erdball, nach China, Afrika und Amerika. Dabei hält sie neben vielen interessanten Reisebekanntschaften auch einige Antworten für seine drängenden Fragen nach dem echten Glück bereit. Die wichtigste lautet: Existiert so etwas überhaupt?
Süßkartoffel-Eintopf!
Fazit:
Hectors Reise ist ein schönes Wohlfühlfilmchen für zwischendurch geworden. Viele der Nebenrollen wurden mit Starpower gespickt und machen so gleich doppelt Spaß, weil diese authentisch in die Geschichte integriert wurden und den Film aufwerten. Das größte Lob ist aber sicherlich den beiden Hauptdarstellern Rosamund Pike und Simon Pegg zu machen, die bereits für The World’s End gemeinsam vor der Kamera standen. Beide konnten zeigen, dass sie durchaus vielseitig sein können. Auch wenn ich Hectors Reise nicht für ewig in meinem Gedächtnis abspeichern werde, hat mich die seichte Mischung aus Witz, Emotionen und den ein oder anderen philosophischen Gedanken durchaus unterhalten.
- Film: 2,5/5
- Kinoerlebnis: kein Profit
- Empfehlung: Ticket müsst ihr nicht zwangsweise lösen aber angucken könnt ihr Hectors Reise schon